Russland führt Mir-Zahlungskarten auf Kuba ein

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Nach Angaben der NSPK werden die Karten zunächst in beliebten Touristenorten akzeptiert, darunter die kubanische Hauptstadt Havanna und der Ferienort Varadero (Foto: Labranda)
Datum: 06. Dezember 2023
Uhrzeit: 10:50 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Russlands Nationales Kartenzahlungssystem (NSPK) hat seine Mir-Zahlungskarten auf Kuba eingeführt. Damit ist die kommunistisch regierte Karibikinsel eines der wenigen Länder, die sich Moskaus Alternative zu Visa (V.N) und Mastercard (MA.N) anschließen. Die von Mir ausgegebenen Zahlungskarten haben an Bedeutung gewonnen, seit die US-Konkurrenten ihren Betrieb in Russland eingestellt haben, nachdem Moskau einen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hatte und ihre im Lande ausgegebenen Zahlungskarten im Ausland nicht mehr funktionierten. Nach Angaben der NSPK werden die Karten zunächst in beliebten Touristenorten akzeptiert, darunter die kubanische Hauptstadt Havanna und der Ferienort Varadero.

Russland hat „befreundete“ Länder umworben – d. h. solche, die keine Sanktionen gegen Moskau wegen seines Vorgehens in der Ukraine verhängt haben -, hat aber nicht bekannt gegeben, welche Länder die Karten akzeptieren. Banken in einigen dieser Länder, darunter die Türkei, Kirgisistan und Tadschikistan, haben jedoch die Mir-Transaktionen gestoppt, nachdem das US-Finanzministerium den Leiter der NSPK auf seine Sanktionsliste gesetzt und angedeutet hatte, dass diejenigen, die mit der NSPK zusammenarbeiten, ebenfalls mit Einschränkungen rechnen müssen. Die begrenzte Reichweite russischer Bankkarten wirft ein Schlaglicht auf das umfassendere Problem der Isolation Moskaus auf der Weltbühne. Obwohl viele Länder keine Sanktionen gegen Russland verhängt haben, sind nur wenige bereit, ihre Unterstützung offen zu zeigen.

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