Die brasilianische Fleischproduktion wird in diesem Jahr ein historisches Niveau erreichen. Nach einer Schätzung der Nationalen Versorgungsgesellschaft (Conab) dürfte das Land fast 30 Millionen Tonnen Rind-, Schweine- und Geflügelfleisch produzieren. In einem Interview mit „Voz do Brasil“ betonte Conab-Präsident Edegar Pretto am Freitag (8.), dass sich der Produktionsanstieg unmittelbar auf die Preissenkung für die brasilianischen Verbraucher auswirken wird. Ihm zufolge sank der Fleischpreis für die Verbraucher allein im Juli um beachtliche 2,42 Prozent. Haupttreiber dieses Rekords ist die Schweineproduktion, die im Jahr 2023 voraussichtlich die 5-Millionen-Tonnen-Marke überschreiten wird, was einem Anstieg von 2,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Volumen ist das größte, das jemals im Land verzeichnet wurde. Auch bei der Rinderproduktion ist ein beträchtliches Wachstum zu verzeichnen: Sie wird rund 9 Millionen Tonnen erreichen, eine Steigerung von 4,5 %. Für Geflügel schätzt das Conab eine Produktion von 15 Millionen Tonnen, ein Anstieg von 2,9 %.
Zusätzlich zu den Vorteilen für das Inland prognostiziert Conab, dass auch die brasilianischen Fleischexporte ein Rekordhoch erreichen und die 9-Millionen-Tonnen-Marke überschreiten werden. Dieser Anstieg der Exporte stärkt die Position Brasiliens als wichtiger globaler Akteur auf dem Fleischmarkt. Angesichts der optimistischen Aussichten für die Eiweißproduktion und die Exporte ist diese Nachricht eine Erleichterung für die brasilianischen Verbraucher, die in den kommenden Monaten mit einer Senkung der Preise für diese Produkte rechnen können.
Leider kein Kommentar vorhanden!