Die BSH, ein Unternehmen der Bosch-Gruppe und Vermarkter von Bosch- und Coldex-Hausgeräten, hat die endgültige Schließung ihrer Tochtergesellschaften in Peru und Chile angekündigt. Damit will das Unternehmen seine Geschäftsstrategie neu überdenken. Die Entscheidung der BSH umfasst die Schließung der Betriebsstätte in Chile sowie der Vertretung in Peru. Dort hatte das Unternehmen eine Fabrik im Hafen von El Callao, dem wichtigsten Hafen des Andenlandes. Einem Bericht des DF-SUD zufolge wurden die BSH-Mitarbeiter am 5. Februar über die Liquidation informiert. Diese Ankündigung kam für die Anwesenden auf der letzten Betriebsversammlung überraschend. Die peruanischen Lieferanten der BSH wurden ihrerseits durch ein internes Schreiben informiert, dem DF-SUD zustimmte und in dem es lapidar hieß, die Liquidation sei „ausschließlich auf eine strategische Neuausrichtung unserer Muttergesellschaft in Deutschland zurückzuführen“.
„Sie spiegelt weder die aktuelle Leistung unseres Unternehmens auf diesen Märkten noch die lokale Wirtschaftslage wider“, heißt es in dem Dokument, das von Raúl Alberto Coronel unterzeichnet ist, der zum Liquidator der peruanischen Niederlassung des Unternehmens ernannt wurde, die nun in BSH Electrodomésticos SAC en Liquidación (BSH Electrodomésticos SAC in Liquidation) umbenannt wurde. Es sei darauf hingewiesen, dass die BSH-Gruppe weder Eigentümerin noch Anteilseignerin der mit dem künftigen Vertrieb betrauten Gesellschaft sein wird.
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