Es ist offiziell. Guinness World Records hat Viatina-19 FIV Mara Móveis – im Besitz von Casa Branca Agropastoril, Agropecuária Napemo und Nelore HRO – als das wertvollste weibliche Rind der Welt registriert. „Dieser Meilenstein ist für uns bei Casa Branca Agropastoril und die Partner, die in das Viatina-19-Projekt investiert haben, historisch. Sie symbolisiert den hohen Qualitätsstandard, den wir anstreben. Ihre Aufwertung und Anerkennung im Guinness-Buch sind ein unbestreitbarer Beweis dafür, dass sich Investitionen in genetische Spitzenleistungen auszahlen – sei es in Form von differenzierten Produkten, finanziellen Erträgen oder Image“, sagt Fabiana Marques Borrelli, Direktorin von Casa Branca. „Mit diesem Meilenstein und der weltweiten Anerkennung steigert Viatina-19 nicht nur das Prestige der Rinderzucht in Brasilien, sondern festigt auch ihren Platz als Ikone der Weltklasse-Genetik von Casa Branca“, schließt Fabiana. Viatina 19 hat in ihrem Pedigree die sechs großen Genetiker der Nelore-Rasse: Karvadi, Ludy da Garça, 1646 da MN, Rambo da MN, Fajardo und Iguaçu.
Was macht eine Kuh so wertvoll?
Wenn wir diese Frage mit einem einzigen Wort beantworten könnten, dann wäre es: Technologie. Der Embryotransfer bei Rindern ist ein wichtiges Instrument zur genetischen Verbesserung. Das ist auch der Grund, warum er immer mehr an Bedeutung und Platz auf dem Weltmarkt gewinnt. Im Wesentlichen besteht die Technik darin, das genetische Material hochwertiger weiblicher Tiere schneller zu vermehren als mit herkömmlichen Methoden. Außerdem erleichtert sie den Transport und die Vermarktung des genetischen Materials durch eingefrorene Embryonen. Die TE, wie sie gemeinhin genannt wird, ermöglicht die Entnahme und den Transfer von Embryonen aus weiblichen Spendertieren (Tiere mit dem höchsten genetischen Wert) auf Empfängerinnen (Leihmütter genannt). Auf diese Weise kann ein weibliches Tier, das auf natürliche Weise nur ein Kalb pro Jahr zur Welt bringen würde, seine Produktion um mehr als 10 Kälber pro Jahr steigern, ohne dass eine Trächtigkeit und Arbeit erforderlich sind. Eine weitere weit verbreitete Technologie ist die In-vitro-Fertilisation (IVF).
Mit dem Embryotransfer kann eine gute Kuh im Durchschnitt bis zum Alter von 15 Jahren produzieren. Mit der IVF-Technik kann sie im Durchschnitt bis zum Alter von mindestens 20 Jahren produzieren. Bei beiden Techniken entwickeln sich die Nachkommen nicht im Leib der hochwertigen, sehr teuren Kuh. Die Embryonen werden auf so genannte Empfängerinnen oder „Leihmütter“ übertragen, die sie zur Welt bringen, ohne irgendwelche genetischen Merkmale an die Kälber weiterzugeben. Der Embryotransfer, die In-vitro-Fertilisation und andere Biotechnologien sind in hohem Maße für die Beschleunigung der genetischen Verbesserung bei Rindern verantwortlich. Der Weg zur Selektion und genetischen Verbesserung kann um mindestens drei Generationen oder etwa 10 Jahre verkürzt werden, was rasche Sprünge in der Produktion und Qualität von Rindern ermöglicht. Ein einziges weibliches Tier wird zur Mutter von Hunderten von Nachkommen, ohne dass es unbedingt gebären muss. Aus diesem Grund kann eine einzige Kuh Millionen von Dollar wert sein.
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