Stürme haben am Dienstag (30.) 77 Gemeinden im brasilianischen Bundesstaat Rio Grande do Sul heimgesucht und eine Spur der Zerstörung hinterlassen. Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mindestens acht Personen getötet, 18 Menschen werden noch vermisst. Zahlreiche Häuser und Brücken wurden zerstört. In den nächsten Stunden wird weiterhin mit hohen Regenmengen gerechnet, die gebietsweise bis zu 300 Millimeter betragen können. Ende März forderten heftige Regenfälle im Südosten Brasiliens in den Bundesstaaten Rio de Janeiro und Espírito Santo mindestens 25 Todesopfer. Gleichzeitig wurde das Land im März von einer Hitzewelle heimgesucht, mit drückenden Temperaturen in Rio de Janeiro und Sao Paulo.
Update, 2. Mai 2024
Rio Grande do Sul wird von einer der schlimmsten Wetterkatastrophen in der Geschichte heimgesucht. Der seit mindestens einer Woche anhaltende Regen hat den gesamten Bundesstaat in einen Katastrophenzustand versetzt und wird voraussichtlich auch in den nächsten Tagen anhalten und weitere Schäden verursachen. Die Zahl der Todesopfer hat bereits 24 erreicht, und Dutzende werden noch vermisst.
Update, 4. Mai 2024
Die Zahl der Todesopfer der Stürme in Rio Grande do Sul ist auf 56 gestiegen. Neben den Toten gibt es 68 Vermisste und 74 Verletzte. Der Zivilschutz schätzt, dass 32.248 Menschen obdachlos sind, davon 8.168 in Notunterkünften und 24.080 bei Familienangehörigen oder Freunden untergebracht wurden. Fraport, der Konzessionär des Flughafens Porto Alegre, hat die Landungen und Starts auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die Passagiere wurden außerdem gebeten, sich für weitere Informationen über ihre Flüge an die Fluggesellschaften zu wenden.
Leider kein Kommentar vorhanden!