Am Sonntag (2.) wählt Mexiko seine erste Präsidentin. Es wird erwartet, dass Claudia Sheinbaum, die Kandidatin der linkspopulistischen Regierungsallianz Morena, zur Präsidentin gewählt wird. Sie liegt in Umfragen deutlich vor der Oppositionskandidatin Xochitl Galvez. Die Wahlen in Mexiko sind die blutigsten in der modernen Geschichte des Landes, die Zahl der Politikermorde liegt bei 37. Das Thema Gewaltkriminalität hat sich als eines der wichtigsten Themen im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf herauskristallisiert und die Opposition versuchte, das Blutvergießen zu nutzen, um für einen Wandel zu argumentieren.
Wahlberechtigt am Sonntag sind rund 100 Millionen Mexikanerinnen und Mexikaner. Neben dem Präsidentenamt geht es um den Kongress, zudem werden die Regierungen von neun Bundesstaaten sowie mehr als 20.000 öffentliche Ämter neu bestimmt.
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