Bei Turbulenzen auf einem Flugzeug der Air Europa wurden in den frühen Morgenstunden des Montags (1.) Ortszeit mindestens 30 Menschen verletzt. Die Maschine, die mit 325 Passagieren auf dem Weg von Spanien nach Uruguay war, musste auf dem Flughafen im brasilianischen Natal notlanden. Nach Angaben von Zurich Airport Brasil, der Betreiberin des Flughafens Natal, forderte das Flugzeug um 02:32 Uhr eine Notlandung an. Zunächst hatte Zurich gemeldet, dass der Flug aus den Niederlanden abgeflogen sei, korrigierte diese Information aber Minuten später: Der Flug war aus Spanien abgeflogen. Air Europa teilte in einer Erklärung mit, dass der Flug „aufgrund der Art der Turbulenzen und aus Sicherheitsgründen“ nach Natal umgeleitet wurde.
Der städtische Rettungsdienst (Samu) bestätigte, dass er sich um mindestens 30 Passagiere verschiedener Nationalitäten gekümmert hat. Nach Angaben von Samu wurden mehr als 10 von ihnen ins Krankenhaus gebracht. Laut Aussage des medizinischen Teams schlugen die Patienten während der Turbulenzen mit dem Kopf auf/an und erlitten Halswirbelbrüche, Gesichtsverletzungen und Schmerzen in der Brust. Nach Angaben der Fluggesellschaft wurden sieben Passagiere mit Verletzungen unterschiedlichen Grades sowie eine „unbestimmte Zahl von Personen mit leichten Prellungen“ behandelt. Die verletzten Passagiere wurden in das Krankenhaus Monsenhor Walfredo Gurgel in Natal gebracht.
Der Flug war von Madrid (Spanien) nach Montevideo (Uruguay) gestartet und hatte ursprünglich keine Zwischenlandung in Natal vorgesehen. In einer Mitteilung von Zurich Airport Brasil heißt es, die Notlandung sei aufgrund von Turbulenzen erfolgt, „die eine medizinische Betreuung einiger Passagiere erforderten, die zur medizinischen Versorgung in das nächstgelegene Gesundheitszentrum in der Region gebracht wurden“. Bei dem Flugzeug, das auf dem Flughafen Natal landete, handelte es sich um eine Boeing 787-9 Dreamliner.
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