Bei einem kürzlich abgehaltenen bilateralen Treffen erzielten Paraguay und Argentinien bedeutende Fortschritte bei der physischen Integration zwischen den beiden Ländern, wobei der Schwerpunkt auf den Grenzübergängen Puerto Falcón-Clorinda und Pilar-Colonia Cano lag. Auf der ersten Sitzung des Technischen Ausschusses Pilar-Colonia Cano wurde unter Beteiligung der Entwicklungsbank für Lateinamerika und die Karibik (CAF) und CSI Consulting der Bau einer internationalen Brücke über den Fluss Paraguay erörtert. Diese Experten sind mit den technischen Studien zur Bestimmung des besten Standorts für die Brücke beauftragt, die durch eine nicht rückzahlbare Kooperation der CAF finanziert wird.
Paraguay und Argentinien haben sich darauf geeinigt, die bestehenden Studien zu vertiefen und dabei Aspekte wie die Lage von Grenzkontrollzentren, Prognosen zum Fracht- und Passagierverkehr, Hydraulik- und Navigationsmodelle sowie die Auswirkungen des Bermejo-Flusses auf den Standort zu berücksichtigen. Darüber hinaus waren Besuche in den Gebieten Pilar und Colonia Cano geplant, um mit Hilfe der Behörden beider Länder und des Beraters zusätzliche Informationen zu sammeln.
Auf der III. Sitzung des Technischen Ausschusses Puerto Falcón-Clorinda wurde die Notwendigkeit einer Verbesserung der Infrastruktur der integrierten Kontrollzentren in Puerto Falcón und Clorinda sowie die Möglichkeit des Baus einer neuen internationalen Brücke diskutiert. Projekte wie die Verbesserung des Grenzzentrums von Puerto Falcón und der Bau des Frachtkontrollkomplexes in Fermín Rolón, Argentinien, die den Handel und den Tourismus erleichtern sollen, wurden hervorgehoben. Die Delegationen setzten sich aus Vertretern verschiedener Ministerien und Einrichtungen zusammen, was das Engagement beider Länder in diesem wichtigen Prozess der Grenzzusammenarbeit und der Entwicklung der Infrastruktur widerspiegelt.
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