Die Organisatoren der Rallye Dakar erwägen für künftige Wettbewerbe die Aufnahme von Brasilien, Paraguay und Peru. Laut dem Direktor der Dakar, Etienne Lavigne, könnte die Rally Dakar 2011 bereits durch Argentinien, Chile sowie den neu hinzukommenden Ländern führen.
Die sogenannte Rallye Dakar (früherer Name Rallye Paris-Dakar) ist ein seit 1978 einmal jährlich hauptsächlich auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragenes Offroad-Motorsportrennen und gilt als die berühmteste Langstrecken- respektive Wüstenrallye der Welt, obwohl sie keine Rallye im eigentlichen Sinn, sondern ein Rallye-Raid-Wettbewerb ist. Trotz ihres unveränderten Namens wurde „die Dakar“ 2009 erstmals in Südamerika ausgetragen. Als Konsequenz aus einer Terrordrohung und der darauffolgenden Absage des Jahres 2008 fand die Rallye Dakar im Jahr 2009 nicht mehr in Afrika, sondern in Südamerika statt. Die Rallye startete am 3. Januar 2009 in Buenos Aires und endete am 18. Januar 2009 ebenda. Insgesamt waren rund 6000 km Wertungstrecke zu bewältigen, dabei führte die Rallye nicht nur durch Argentinien, sondern auch durch Chile. Auch 2010 fand „die Dakar“ wieder in Argentinien und Chile statt.
Lavigne eröffnete nun die Möglichkeit der Aufnahme neuer Strecken durch insgesamt fünf Nationen in Südamerika. „Zur geplanten Route würde diese drei Länder plus Chile und Argentinien gehören. Wir haben zwei Erkundungstouren durchgeführt und Peru, Brasilien und Paraguay bewertet. Die Dakar könnte nächstes Jahr durch diese fünf Länder führen“. Für die Dakar 2011, die zwischen dem 01. und 16. Januar stattfindet, haben die Regierungen von Argentinien und Chile bereits Beiträge von US $ 5 Millionen zugesagt.
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