Wahlverlierer Maduro leugnet weiterhin das Wahlergebnis und geht mit Gewalt gegen die landesweite Protestbewegung vor. Hunderte Personen, darunter Minderjährige, wurden in den letzten Tagen verhaftet, getötet und verschleppt, berichtet die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM). Eingeflogene paramilitärische Sondereinheiten, „Avispas Negras“, aus dem ebenfalls diktatorisch regierten Kuba unterstützen die Bekämpfung der Proteste. Die IGFM fordert Maduro auf, seine Niederlage anzuerkennen, die Gewalt gegen die Zivilbevölkerung sofort zu beenden und alle inhaftierten Demonstranten freizulassen. „Die stündlich steigenden Zahlen von verhafteten, verschleppten und getöteten Demonstranten zeugen vom unbedingten Willen des Maduro-Regimes, die Wahlniederlage zu leugnen und die Proteste um jeden Preis zu bekämpfen. Maduro kann sich dabei der Unterstützung der kubanischen Diktatur sicher sein, die ebenso seit Jahrzehnten mit systematischer Repression, Folter, Haft und Ermordung gegen das eigene Volk vorgeht“, berichtet Valerio Krüger, Sprecher des Vorstands des IGFM.
Videoaufnahmen in den sozialen Medien belegen, wie Wahlbeobachter von Polizisten aus ihren Häusern verschleppt werden. Regimeschergen (colectivos) versuchten am Tag der Wahl gewaltsam Akten aus den Wahllokalen zu entwenden, was viele dieser Wahlbeobachter und weitere Zivilisten verhindern konnten. Aufgrund dieses Einsatzes konnten circa 80% der Akten vor der Entwendung durch Kräfte des Regimes geschützt werden. Aus diesem Grund werden gezielt Wahlbeobachter verhaftet, da sie unmittelbare Zeugen des Wahlbetruges sind, berichtet die IGFM.
Hilfe durch kommunistisch regiertes Kuba
Wie bereits in vergangenen Jahren, schickt das Castro-Regime unter Präsident Díaz-Canel Sondereinheiten zur Bekämpfung der Zivilbevölkerung mit Flugzeugen von Havanna nach Caracas. Die gegenseitige Unterstützung der beiden Diktatoren ist unverkennbar. Die Oppositionsführerin María Corina Machado ruft jedoch unbeirrt zu weiteren friedlichen und geordneten Demonstrationen gegen den Wahlbetrug und für das verfassungsrechtlich verbriefte Recht auf Wahlen auf. Einzelne Einheiten der Polizei sowie des Militärs haben sich der Protestbewegung angeschlossen und fordern die weiteren Mitglieder der Behörden auf, sich für den Schutz der Verfassung einzusetzen.
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