Ecuador wird am Mittwoch (18.) über Nacht, von 22:00 Uhr Ortszeit bis Donnerstag um 06:00 Uhr morgens, einen landesweiten geplanten und angeordneten Unterbruch der Stromversorgung zur Wartung des Stromnetzes des südamerikanischen Landes durchführen. Dies teilte die Regierung in einer Erklärung am Sonntag (15.) mit. Die Maßnahme zielt auf eine „vorbeugende Wartung“ an Standorten des Nationalen Übertragungssystems und im Stromverteilungsnetz ab, heißt es in der Erklärung. Die Übertragungsarbeiten werden etwa 1,19 Millionen US-Dollar kosten, während die Wartung des Verteilungsnetzes etwa 1 Million US-Dollar kosten wird.
Der Unterbruch kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Ecuador mit einer schweren Dürre zu kämpfen hat, die die Wasserkraftwerke beeinträchtigt, die den größten Teil des Stroms des Landes liefern. „Dieser Zeitplan wurde mit Verantwortungsbewusstsein gewählt, mit dem Ziel, das tägliche Leben der Ecuadorianer und die Produktivität des Landes nicht zu beeinträchtigen“, heißt es in der Erklärung des Büros von Präsident Daniel Noboa. Die Regierung von Noboa hat bereits in der Vergangenheit Unterbrüche in Zeiten von Energieknappheit angeordnet.
Update, 17. September 2024
Die ecuadorianische Innenministerin Mónica Palencia gab am Montag bekannt, dass es aufgrund des von der Regierung angekündigten Stromausfalls am Mittwoch, dem 18., eine Ausgangssperre geben wird.
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