Der kleine Bär aus dem tiefen Dschungel von Peru hat sich längst in die Herzen von Millionen Menschen weltweit gespielt. In seinem neuesten Abenteuer „Paddington in Peru“ kehrt er nun dorthin zurück, wo seine Geschichte einst begann: Nach Peru. Dieses lang ersehnte dritte Kapitel der „Paddington“-Reihe führt nicht nur Paddington und die Familie Brown auf eine außergewöhnliche Reise, sondern nimmt auch das Publikum mit in einige der schönsten und beeindruckendsten Regionen Perus.
Paddingtons Abenteuer: Von London in das Herz Perus
„Paddington in Peru“ beginnt dort, wo auch die vorherigen Filme ihren Ausgangspunkt haben – in London. Doch schnell führt die Geschichte den Bären und seine Adoptivfamilie, die Browns, auf eine weite Reise in das peruanische Amazonasgebiet. Das Ziel: Peru, um Paddingtons geliebte Tante Lucy im Heim für pensionierte Bären zu besuchen. Doch die Reise nimmt eine spannende Wendung, als Tante Lucy verschwindet und Paddington und seine Freunde sich auf die Suche nach ihr machen. Die Suche führt zu ikonischen Orten des Landes und Peru mit seinen atemberaubenden Landschaften wird von der Kulisse zum Protagonisten des Films.
Von der Kolonialstadt Lima bis zu den Anden
Die Reise beginnt in der Hauptstadt Lima, einer Stadt, die das historische Erbe Perus auf lebendige Weise widerspiegelt. Das historische Zentrum Limas, das seit 1988 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist nicht nur ein bedeutendes Symbol der kolonialen Geschichte, sondern auch ein modernes kulturelles Zentrum, das Tradition und Innovation vereint.
Die Plaza Mayor in Lima, auch als Plaza de Armas bekannt, ist das historische Herz der Stadt und eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Perus. Gegründet im Jahr 1535, symbolisiert der Platz die Geburtsstätte der Stadt und war einst das politische, religiöse und wirtschaftliche Zentrum des spanischen Vizekönigreichs.
Umgeben von beeindruckenden Kolonialbauten wie dem Regierungspalast, der Kathedrale von Lima und dem Erzbischöflichen Palast, vermittelt die Plaza Mayor einen lebendigen Eindruck von der reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung der Stadt. Spaziergänge durch die Gassen, die vom Platz ausgehen, bieten Besuchern einen einzigartigen Blick auf die Architektur des kolonialen Peru.
Ein weiterer ikonischer Ort der peruanischen Hauptstadt ist der Malecón de Miraflores, eine kilometerlange Promenade, die sich entlang der Klippen von Lima erstreckt, der Pazifische Ozean ist dabei stets im Blick. Die frische Meeresbrise und der Blick auf die Weite des Ozeans machen den Malecón zu einem beliebten Treffpunkt für Einheimische und Besucher gleichermaßen. Hier findet man auch den berühmten Liebespark (Parque del Amor), der mit seinen kunstvoll gefliesten Mosaikwänden und der großen Skulptur „El Beso“ (Der Kuss) von Víctor Delfín beeindruckt.
Die Abenteuerreise führt weiter in die Höhen der Anden, nach Cusco, dem früheren Herzen des Inka-Reiches. Cusco ist für Reisende der Ausgangspunkt, um eines der „Neuen Sieben Weltwunder“ zu erleben – Machupicchu. Diese majestätische Stadt, die einst von den Inkas erbaut wurde und heute ein Nationalschatz Perus ist, diente als einer der Hauptdrehorte für den Film. Die Kulisse aus hoch aufragenden Bergen, den Relikten der Inka-Kultur und der mystischen Atmosphäre machen den Besuch von Machupicchu zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Der Waynapicchu, der imposante Gipfel, der über Machupicchu thront, verleiht der Szenerie zusätzliche Dramatik und wird im Film zu einem zentralen Schauplatz.
Peru: Eine Welt der Kontraste und Möglichkeiten
In „Paddington in Peru“ wird Peru als ein Land voller Abenteuer und Geheimnisse mit einer unglaublichen biologischen und kulturellen Vielfalt gezeigt. Vom üppigen Regenwald des Amazonas über die tiefen Schluchten und zerklüfteten Berglandschaften der Anden bis hin zu den modernen und historischen Schätzen der Städte – Peru bietet eine unvergleichliche Vielfalt an Erlebnissen.
Peru hat sich in den letzten Jahren zunehmend zu einem gefragten Drehort für internationale Filmproduktionen entwickelt. Unter anderem diente das südamerikanische Land als Kulisse für internationale Blockbuster wie „Transformers – Rise of the Beast“ (2023), „The Motorcycle Diaries“ (2004) oder den Kinderfilm „Dora und die verlorene Stadt aus Gold“ (2019).
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