Mindestens acht Tote bei Einsturz einer Brücke in Brasilien

unfall

Die Suche war wegen der Gefahr einer Verunreinigung des Flusses unterbrochen worden (Foto: Bombeiros Militar/Governo do Tocantins)
Datum: 27. Dezember 2024
Uhrzeit: 11:56 Uhr
Ressorts: Brasilien, Panorama
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Zahl der bestätigten Todesfälle infolge des Einsturzes der Juscelino Kubitschek de Oliveira-Brücke (Ponte Juscelino Kubitschek de Oliveira) auf der BR-226 zwischen Aguiarnópolis (TO) und Estreito (MA) am vergangenen Sonntag (22.) ist auf acht gestiegen. Am Donnerstagmorgen (26.) fanden Taucher der Marine und der Feuerwehren von Maranhão, Tocantins und Pará zwei Leichen, neun Personen werden noch vermisst. Die Taucher fanden auch einen mit Schwefelsäure beladenen Lastwagen, ein Motorrad und einen Pick-up-Truck. Die Fahrzeuge befinden sich noch immer im Wasser des Rio Tocantins. Neunundzwanzig Taucher sind an den Bergungsarbeiten unter Wasser beteiligt. Nach Angaben der Feuerwehr von Maranhão befand sich die Leiche eines der Opfer im Inneren eines Lastwagens, der zum Zeitpunkt des Unfalls in den Fluss gestürzt war.

Die Arbeiten wurden wieder aufgenommen, nachdem die Nationale Wasser- und Abwasserbehörde (ANA) in einem technischen Gutachten bestätigt hatte, dass keine Gefahr einer Verunreinigung der Gewässer des Tocantins besteht. Es bestand die Gefahr, dass das Wasser des Flusses durch das Eintauchen von drei Lastwagen, die rund 25.000 Liter Pestizide und 76 Tonnen Schwefelsäure, eine ätzende Chemikalie, geladen hatten, verunreinigt werden würde.

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