Die an der Nordküste Brasiliens gelegene Insel Marajó meldet seit zwei Jahrzehnten Gelbfieberausbrüche. Kürzlich wurde ein schwerer Ausbruch bestätigt. Bis zum 7. März 2025 bestätigte das brasilianische Gesundheitsministerium in diesem Jahr 37 Fälle und fünf damit zusammenhängende Todesfälle durch die von Mücken übertragene Gelbfieberkrankheit im Gebiet Belém in Pará. In diesem Gebiet leben etwa 500.000 Einwohner, und es werden jährlich Tausende von umweltbewussten Touristen begrüßt. Gelbfieber ist eine akute infektiöse fieberhafte Erkrankung, die durch eine Impfung verhindert werden kann. Sie schreitet schnell voran und kann unterschiedlich schwer verlaufen, wobei sie in ihren schwersten Formen tödlich sein kann.
Seit 2014 ist die Impfung die primäre Präventionsstrategie in Brasilien. Derzeit liegt die Durchimpfungsrate gegen Gelbfieber (YF) bei 72,6 %. YF-Impfstoffe sind für die gesamte Bevölkerung kostenlos. Seit April 2017 hat Brasilien gemäß den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Einzeldosis-Impfung eingeführt, die ein Leben lang wirksam ist. Das Gesundheitsministerium hat allein im Jahr 2025 rund 442.400 Dosen nach Pará geschickt, um die Impfung zu verstärken.
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