Der lateinamerikanische und karibische Luftverkehrsverband (ALTA) berichtete, dass der regionale Flugverkehr im Januar 2025 42,3 Millionen Passagiere erreichte. Dies entspricht einem Anstieg von 2,4 % gegenüber dem gleichen Monat im Jahr 2024. Dieses Wachstum wurde durch wiederbelebte Strecken, Open-Skies-Abkommen und eine steigende Tourismusnachfrage angekurbelt. Die Dominikanische Republik und Brasilien verzeichneten neue Rekorde im internationalen Passagierverkehr. Die Dominikanische Republik registrierte 1,8 Millionen internationale Reisende – die höchste Zahl, die jemals in einem einzigen Monat erreicht wurde –, während Brasilien bemerkenswerte Zuwächse verzeichnete, darunter einen Anstieg der Flüge zwischen Florianópolis und Buenos Aires um 175 %. Weitere Höhepunkte sind der Flughafen Santa Lucía in Mexiko (plus 78 %) und der Flughafen Tucumán in Argentinien (plus 116 %).
Der Geschäftsführer von ALTA, José Ricardo Botelho, hob die positiven Aussichten der Branche hervor, die durch die wachsende Konnektivität und neue Strecken unterstützt werden. Er wies jedoch darauf hin, dass die hohen Kosten für Flugbenzin – 98,05 US-Dollar pro Barrel im Vergleich zu 208,05 US-Dollar für nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) – weiterhin ein Hindernis für die Einführung nachhaltiger Kraftstoffe darstellen, und betonte die Notwendigkeit unterstützender politischer Maßnahmen. Die Region verzeichnete auch ein starkes intraregionales Wachstum, insbesondere auf der Strecke Lima–Santiago, die mit fast 156.000 Passagieren die verkehrsreichste Strecke Lateinamerikas ist. Die Gesamtzahl der Flüge stieg um 4,8 % auf 345.331 und der durchschnittliche Auslastungsfaktor verbesserte sich auf 84,7 %.
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