Untersuchungen bestätigen, dass der Amazonas der längste Fluss der Welt ist und damit den Nil übertrifft. Diese Entdeckung beendet eine historische Debatte, die seit Jahrhunderten andauerte, und unterstreicht die Bedeutung beider Flüsse für ihre jeweiligen Ökosysteme. Obwohl der Nil lange Zeit als der längste Fluss galt, haben Untersuchungen des brasilianischen Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) ergeben, dass der Amazonas eine Länge von 6.992,06 Kilometern erreicht. Dieser Fortschritt bei der Vermessung ist auf den Einsatz von Geolokalisierungstechnologie zurückzuführen, die genauere Daten lieferte.
Welcher ist der längste Fluss der Welt?
Mit einer bestätigten Länge von 6.992,06 Kilometern gilt der Amazonas laut aktuellen Studien als längster Fluss der Welt. Jahrelang wurde seine Ausdehnung aufgrund der Komplexität seines Deltas und der Vielzahl seiner Nebenflüsse unterschätzt. Dank des Einsatzes von Fernerkundungssensoren konnte sein Verlauf nun genauer bestimmt werden. Der Nil mit einer Länge von 6.852,15 Kilometern ist nach wie vor von entscheidender Bedeutung für Ägypten, da er in einer Wüstenumgebung lebenswichtiges Wasser liefert. Die Komplexität der Vermessung beider Flüsse spiegelt ihre bedeutenden Unterschiede und die historische Bedeutung jedes einzelnen wider.
Warum gilt der Amazonas als der längste Fluss der Welt?
Der Amazonas gilt dank Studien des brasilianischen Nationalen Instituts für Weltraumforschung (INPE) seit 1990, bei denen Fernerkundungssensoren und Technologie des brasilianischen Weltraumprogramms zum Einsatz kamen, als der längste Fluss der Welt. Diese Untersuchungen ergaben, dass der Amazonas unter Einbeziehung zuvor unberücksichtigter Kanäle, die sich sogar bis nach Peru erstrecken, insgesamt 140 Kilometer länger ist als der Nil. Diesen Erkenntnissen zufolge entspringt der Fluss in der Schlucht von Apacheta in Peru und mündet in Brasilien in den Atlantik. Sein gigantisches Wassereinzugsgebiet, das etwa 40 % der Fläche Südamerikas umfasst, unterstreicht seine ökologische und geografische Bedeutung. Diese Eigenschaft sowie seine wichtige Rolle für das Klimagleichgewicht und die globale Artenvielfalt führten dazu, dass die UNESCO ihn als eines der großen Naturwunder der Erde anerkannte.
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