Cusco: Eines der beliebtesten Reiseziele in Südamerika

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Cusco gehört zu den fünfzig schönsten Städten der Welt (Foto: PromPeru)
Datum: 13. Juli 2025
Uhrzeit: 14:55 Uhr
Ressorts: Peru, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im Herzen der Anden gelegen, ist Cusco in Peru eines der beliebtesten Reiseziele Südamerikas. Die Stadt war die ehemalige Hauptstadt des Inka-Reiches und ist heute ein internationaler Bezugspunkt für Geschichte, Kultur und Tourismus. Jedes Jahr kommen Reisende aus aller Welt, um nicht nur die berühmten Ruinen zu besichtigen, sondern auch die engen Gassen und die Atmosphäre, in der Tradition und Moderne verschmelzen. Das Stichwort „Cusco Peru” wird oft mit Tourismus in Verbindung gebracht, aber die Stadt bezaubert Einwohner und Besucher gleichermaßen durch ihre Gastfreundschaft und die einzigartige Lebensart ihrer Bewohner. Viele suchen Cusco sowohl für Kurzreisen als auch für längere Aufenthalte auf, angezogen vom reichen historischen Erbe, der typischen Küche und den Möglichkeiten auf dem lokalen Dienstleistungs- und Handwerksmarkt.

Was macht Cusco Peru zu einem so begehrten Reiseziel?

Cusco in Peru ist aus verschiedenen Gründen eines der wichtigsten touristischen Zentren des Kontinents. Die Stadt ist Ausgangspunkt für alle, die Machu Picchu erkunden möchten, bietet aber noch viele weitere Attraktionen, wie den Sonnentempel (Qorikancha), die Plaza de Armas und das Viertel San Blas, das für seine Kunst und malerischen Gassen bekannt ist. Das ganze Jahr über finden in der Stadt traditionelle Festivals statt, die viele Menschen anziehen, wie beispielsweise das Sonnenfest (Inti Raymi), das jedes Jahr im Juni gefeiert wird. Ein weiterer Höhepunkt ist der direkte Kontakt mit der Andenkultur. Die Sprache Quechua wird noch immer von vielen Einwohnern gesprochen, und alte Traditionen wie die Herstellung von Kleidung, die Küche und religiöse Rituale werden weiterhin gepflegt. Diese Mischung aus Moderne und Tradition weckt sogar das Interesse von Ausländern, die sich schließlich für die Stadt als Wohnort entscheiden und so die kulturelle Vielfalt von Cusco Peru erweitern. Darüber hinaus erhöht das wachsende Angebot an authentischen touristischen Erlebnissen, wie geführte Wanderungen und Handwerksworkshops, die Attraktivität der Stadt für diejenigen, die nach einzigartigen kulturellen Erlebnissen suchen.

Wie viele Menschen besuchen Cusco jedes Jahr?

Nach aktuellen Angaben besuchen jährlich etwa zwei Millionen internationale und nationale Touristen Cusco, was die Stadt zu einem der führenden Reiseziele Lateinamerikas macht. Neben dem Touristenstrom ist auch ein Anstieg der Zahl der Menschen zu beobachten, die sich dafür entscheiden, in Cusco zu leben, sei es zum Studieren, Arbeiten oder um eine andere Lebensweise auszuprobieren. Im Jahr 2023 werden schätzungsweise rund 10.000 neue Einwohner in Cusco leben, darunter Peruaner aus anderen Regionen und Ausländer, die vom Tourismussektor und den Möglichkeiten in Bereichen wie Bildung und Handel angezogen werden. Viele dieser Migranten möchten sich in das lokale Leben integrieren, indem sie die Sprache lernen und an kulturellen Aktivitäten der Stadt teilnehmen. Der ständige Austausch von Menschen verändert die Dynamik traditioneller Stadtviertel und kurbelt verschiedene Wirtschaftssektoren an. Es ist anzumerken, dass die Hochsaison – zwischen Juni und September – sowohl den Besucherverkehr als auch den Zuzug neuer Einwohner verstärkt und somit zu einer strategisch wichtigen Zeit für die lokale Wirtschaft und den Handel wird.

Wie leben die Menschen in der Stadt?

Die Wohnsituation in Cusco verbindet traditionelle und moderne Elemente und spiegelt die städtischen Veränderungen wider, die die Stadt in den letzten Jahren durchlaufen hat. In der Altstadt überwiegen alte Häuser aus Stein und Lehmziegeln mit Ziegeldächern und Innenhöfen, die den kolonialen Baustil aus früheren Jahrhunderten bewahren. In den Wohnvierteln wie Santiago oder Wanchaq gibt es hingegen moderne Gebäude, Apartmenthäuser und kleine Villen, die der steigenden Nachfrage nach Wohnraum gerecht werden sollen. Einheimische Familien teilen sich oft große Häuser über mehrere Generationen hinweg und pflegen so starke kulturelle und gemeinschaftliche Bindungen. Einwanderer und Studenten suchen in der Regel Mietwohnungen in der Nähe des Zentrums oder der Universitäten, um die Infrastruktur und die gute Anbindung an Dienstleistungen zu nutzen. Trotz der Fortschritte hat ein Teil der Bevölkerung immer noch mit Herausforderungen im Bereich Wohnen zu kämpfen, wie z. B. dem Zugang zu fließendem Wasser und sanitären Einrichtungen in den Randgebieten. Für viele Einwohner kann die Anpassung an die Höhe von mehr als 3.400 Metern über dem Meeresspiegel eine Herausforderung sein, die sogar die Wahl einer Wohnung mit guter Belüftung und Sonneneinstrahlung beeinflusst. Die lokale Regierung investiert ihrerseits in Programme zur Stadterneuerung und zum Erhalt des kulturellen Erbes, um das Bevölkerungswachstum mit der Erhaltung der historischen Authentizität der Region in Einklang zu bringen.

Was kann man erwarten, wenn man in Cusco lebt oder die Stadt besucht?

Das Leben in Cusco bedeutet, täglich mit dem beeindruckenden Erbe der Inka und den lokalen Traditionen zu leben. Die Stadt verfügt über eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit einer Vielzahl von Hotels, Hostels, Restaurants und Agenturen, die sich sowohl an Ausländer als auch an Einheimische richten. Die Lebenshaltungskosten können je nach Lage und Art der Unterkunft variieren, wobei die Altstadt zu den teuersten Gegenden zählt. Im Alltag kann man häufig religiöse Feste, Handwerksmärkte und farbenfrohe Festlichkeiten erleben und typische Gerichte wie Cuy (gebratenes Meerschweinchen) und Chicha Morada, ein Getränk aus violettem Mais, probieren. Wer sich für einen längeren Aufenthalt in Cusco entscheidet, sollte sich auf das kalte Klima und die Höhenlage einstellen und sich in die lokalen kulturellen Gepflogenheiten integrieren, die das Leben in dieser von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Stadt bereichern. In den letzten Jahren hat auch das Angebot an Spanischkursen für Ausländer und Aktivitäten zur Förderung der Integration zwischen Besuchern und der lokalen Bevölkerung zugenommen.

Wie funktionieren der öffentliche Nahverkehr und die Mobilität?

Das öffentliche Verkehrssystem besteht hauptsächlich aus Stadtbussen, die als „Micros” und „Combis” bekannt sind, sowie aus normalen Taxis und App-Diensten. Die Busse verkehren auf verschiedenen Routen, die Wohnviertel mit dem historischen Zentrum und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten verbinden. Obwohl es in der Stadt keine U-Bahn gibt, deckt das Liniennetz einen Großteil der lokalen Bevölkerung ab, auch wenn die Fahrzeuge zu Stoßzeiten oft sehr voll sind. Taxis werden sowohl von Einheimischen als auch von Touristen häufig genutzt. Aus Sicherheitsgründen wird empfohlen, immer registrierte Fahrzeuge zu bestellen. Um in nahegelegene Städte wie Ollantaytambo oder Pisac zu gelangen, gibt es spezielle Busbahnhöfe.

Was sind die größten ökologischen Herausforderungen?

Eine der größten ökologischen Herausforderungen für Cusco ist die Entsorgung von festen Abfällen, insbesondere während der Hochsaison, wenn das städtische Abfallaufkommen erheblich zunimmt. Aufgrund der geografischen Lage in einer hoch gelegenen Region in der Nähe von Naturgebieten gibt es außerdem Bedenken hinsichtlich der Erhaltung von Quellen und Grünflächen. Der hohe Personenfluss bedeutet auch eine größere Belastung der Wasserressourcen und die ständige Notwendigkeit wirksamer Maßnahmen zum Schutz des historischen Erbes, das durch Verschmutzung und Erosion beeinträchtigt werden kann. Umweltbildungsprojekte und Initiativen für nachhaltigen Tourismus werden zunehmend von lokalen Organisationen und der Stadtverwaltung umgesetzt, um diese Auswirkungen zu mildern und die Bevölkerung und Besucher für die Bedeutung des Umweltschutzes in Cusco zu sensibilisieren.

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