Brasilien: Uber führt neues Tool für Senioren ein

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Uber ist in vielen lateinamerikanischen Städten verfügbar und hat sich als beliebte Option für die Personenbeförderung etabliert (Foto: Uber)
Datum: 14. Juli 2025
Uhrzeit: 14:11 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Uber ist in vielen lateinamerikanischen Städten verfügbar und hat sich als beliebte Option für die Personenbeförderung etabliert, insbesondere für Reisende. Die App ermöglicht es Nutzern, Fahrten zu bestellen und die Stadt zu erkunden, und bietet verschiedene Dienstleistungen wie die Möglichkeit, Fahrräder über die Uber App zu mieten. Insgesamt ist Uber ein wichtiger Akteur im Bereich der Personenbeförderung und Mikromobilität in Lateinamerika, der Reisenden und Einheimischen eine bequeme, konstengünstige und vielseitige Möglichkeit bietet, sich in zahlreichen Städten von Brasilien, Argentinien, Chile ocder Paraguay fortzubewegen. Am vergangenen Donnerstag (10.) kündigte Uber die Einführung eines Tools an, das die Nutzung der App für ältere Menschen erleichtern soll. Nach Tests, die im Juni in einigen Städten begonnen haben, wird das sogenannte „Senioren-Konto” laut Angaben des Unternehmens in den nächsten Tagen in ganz Brasilien verfügbar sein.

Die Neuerung bietet eine einfachere und zugänglichere Version der App, die auf die Bedürfnisse älterer Nutzer zugeschnitten ist. Die Benutzeroberfläche verfügt über weniger Bildschirme, weniger Schaltflächen sowie größere Texte und Symbole, wodurch die Bestellung von Fahrten intuitiver wird. Die Funktion kann im Reiter „Familienprofil” aktiviert werden – derselbe, in dem bereits Konten für Jugendliche erstellt werden können. Über diesen Reiter können Einladungen zum Registrieren eines neuen Nutzers mit Seniorenprofil versendet werden. Darüber hinaus kann der Familienorganisator in der App den Senioren bei der Bestellung von Fahrten unterstützen, die Zahlungsmethoden kontrollieren und die Fahrt in Echtzeit verfolgen. Diese Funktionen sind auch dann verfügbar, wenn sich die Familienmitglieder in verschiedenen Städten befinden. Laut Uber soll damit sowohl älteren Menschen als auch ihren Angehörigen mehr Sicherheit und Komfort geboten werden. An der Entwicklung des Tools waren Experten für Barrierefreiheit und Personen aus der Zielgruppe selbst beteiligt.

„Die Idee ist, dass ältere Menschen eine einfachere und intuitivere Mobilität erleben, sei es, um zum Arzt zu gehen, einzukaufen oder die Familie zu besuchen”, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. „Familienangehörige und Pflegekräfte können bei Bedarf eingreifen, indem sie beispielsweise über ihr eigenes Mobiltelefon Fahrten für den Nutzer des Senioren-Kontos buchen, Lieblingsadressen – wie Zuhause, Arztpraxis und Supermarkt – speichern, eine gemeinsame Zahlungsmethode festlegen oder sogar jederzeit während der Fahrt den Partnerfahrer anrufen.” So funktioniert es: Um das Senior-Konto nutzen zu können, muss der Uber-Nutzer ein Familienprofil erstellen, falls er noch keines hat. Diese Option ist in den Einstellungen der App verfügbar. Sobald die Funktion eingerichtet ist, muss der Familienangehörige über die Kontakte auf dem Gerät, mit dem auf die Plattform zugegriffen wird, zum Profil eingeladen werden. Die eingeladene Person erhält per Push-Benachrichtigung oder SMS einen Link, über den sie Uber herunterladen und ein eigenes Konto einrichten kann, falls noch nicht vorhanden, oder sich anmelden kann, falls bereits ein Konto vorhanden ist. Nach der Registrierung als Senior im Familienprofil kann der Nutzer selbst Fahrten bestellen oder sich von der Person, die ihn eingeladen hat, unterstützen lassen, die Zugriff auf weitere Funktionen zum Schutz älterer Menschen hat.

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