Die Banco de Crédito del Perú (BCP) hat mit der Ankündigung der Einführung von Criptococos, einer Plattform, die es ihren Kunden ermöglicht, Kryptowährungen auf sichere und regulierte Weise zu kaufen und zu verwalten, einen neuen Meilenstein im nationalen Finanzsystem gesetzt. Mit dieser Initiative ist sie laut offizieller Mitteilung die erste peruanische Bank, die digitale Vermögenswerte in ihr Dienstleistungsportfolio aufnimmt. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit BitGo entwickelt, einem US-amerikanischen Unternehmen, das sich auf die Infrastruktur und Verwahrung digitaler Vermögenswerte für Finanzinstitute spezialisiert hat. Durch diese Zusammenarbeit möchte die BCP eine Brücke zwischen dem traditionellen Bankensystem und den Innovationen des Ökosystems der Kryptowährungen schlagen. In der Anfangsphase wird Criptococos den Handel mit Bitcoin (BTC) und USDC Coin (USDC), dem Stablecoin von Circle, ermöglichen. Die Transaktionen werden in einer geschlossenen Umgebung durchgeführt, ohne Bewegungen zu oder von externen Plattformen, um die Rückverfolgbarkeit der Gelder zu gewährleisten und die Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung einzuhalten.
Laut Lenin Tarrillo, Direktor für Kryptowährungen und Blockchain bei der BCP, ist die Entwicklung von Criptococos Teil der Bemühungen der Bank, neue Finanztechnologien zu erforschen und ihren Kunden ein modernes Erlebnis zu bieten, wobei die Sicherheitsstandards des peruanischen Finanzsystems beibehalten werden. Das Pilotprojekt wurde von der Superintendencia de Banca, Seguros y AFP (SBS) – der autonomen Regulierungs- und Aufsichtsbehörde des peruanischen Finanzsystems – genehmigt. BitGo wird seinerseits die von den Kunden der BCP erworbenen Vermögenswerte über seine Tochtergesellschaft BitGo Trust Company verwahren, die eine Versicherungsdeckung von bis zu 250 Millionen Dollar gegen Verlust oder Diebstahl bietet.
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