Lula trifft sich zum ersten Mal mit Papst Leo XIV.

Präsident Luiz Inácio Lula da Silva traf sich am Montag (13.) im Vatikan mit Papst Leo XIV. In seinem Profil im sozialen Netzwerk X berichtete Lula, dass er mit dem Pontifex über „Religion, Glauben, Brasilien und die immensen Herausforderungen, denen wir uns in der Welt stellen müssen“ gesprochen habe. „Ich habe dem Heiligen Vater zu seiner Apostolischen Ermahnung Dilexi Te und seiner Botschaft gratuliert, dass wir den Glauben nicht von der Liebe zu den Ärmsten trennen dürfen. Ich habe ihm gesagt, dass wir eine breite Bewegung der Empörung gegen die Ungleichheit schaffen müssen, und ich halte das Dokument für eine Referenz, die von allen gelesen und praktiziert werden muss”, schrieb Lula. Der Präsident sagte, er habe dem Papst von seiner „extrem engen Beziehung“ zu brasilianischen Geistlichen berichtet und dabei insbesondere Dom Paulo Evaristo Arns, Dom Hélder Câmara, Dom Luciano Mendes de Almeida, Pedro Casaldáliga und den derzeitigen Präsidenten der Nationalen Bischofskonferenz Brasiliens (CNBB), Dom Jaime Spengler, erwähnt. Lula sprach mit Leo XIV. auch über seine Teilnahme an der heutigen Tagung der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO). „Und [darüber], wie wir Brasilien in zweieinhalb Jahren zum zweiten Mal von der Hungerkarte gestrichen haben”.

In seinem Tweet sagte der Präsident außerdem, er habe den Papst zur Teilnahme an der Klimakonferenz der Vereinten Nationen (COP30) eingeladen, die im November in Belém stattfindet, „angesichts der historischen Bedeutung, zum ersten Mal eine Klimakonferenz im Herzen des Amazonasgebiets abzuhalten”. Abschließend erwähnte Lula einen Besuch des Papstes in Brasilien, für den noch kein Termin feststeht. „Wir freuen uns sehr, dass Seine Heiligkeit beabsichtigt, Brasilien zu einem geeigneten Zeitpunkt zu besuchen. Er wird mit der Herzlichkeit, Gastfreundschaft und dem Glauben des brasilianischen Volkes sehr willkommen sein”, schrieb er.