Das Unternehmen HIVE Digital Technologies gab die Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Entwicklung eines neuen 100-Megawatt-Rechenzentrums (MW) in Yguazú, Paraguay, bekannt, mit dem Ziel, seine Bitcoin-Mining-Aktivitäten auszuweiten. Die Anlage wird vollständig mit Wasserkraft aus dem Itaipú-Staudamm betrieben, einem der größten Staudämme der Welt. Durch dieses Projekt wird die Gesamtkapazität an erneuerbarer Energie von HIVE in Paraguay auf 400 MW steigen. Der Bau wird Anfang 2026 beginnen, und die Anlage soll im dritten Quartal desselben Jahres vollständig betriebsbereit sein. Die Erweiterung ist Teil eines globalen Wachstumsplans des Unternehmens, das bis 2026 eine Bitcoin-Mining-Leistung von 35 Exahash pro Sekunde (EH/s) erreichen will. Derzeit hat das Unternehmen seine Kapazität von 6 EH/s zu Beginn dieses Jahres auf fast 22 EH/s erhöht, mit dem Ziel, bis 2025 bei etwa 25 EH/s zu liegen, wie der Vorsitzende Frank Holmes erklärte.
Der Geschäftsführer betonte, dass das Unternehmen seine nachhaltige und kostengünstige digitale Infrastruktur ausbauen möchte, die ausschließlich mit sauberer Energie betrieben wird. Mit dieser neuen Investition wird das Unternehmen eine Gesamtkapazität von 540 MW an erneuerbaren Energien erreichen, verteilt auf Paraguay (400 MW), Kanada und Schweden (140 MW). Dieser Expansionsplan fällt mit dem Aufstieg Paraguays zu einem wichtigen globalen Akteur im Bitcoin-Mining zusammen. Der südamerikanische Binnenstaat befindet sich bereits unter den Top 4 der Welt, laut der neuesten Hashrate-Heatmap, die vom Hashrate Index für das vierte Quartal 2025 veröffentlicht wurde. Mit einem Anteil von rund 3,9 % am globalen Hashrate (ca. 40 EH/s) übertrifft Paraguay Länder wie die Vereinigten Arabischen Emirate, Oman und Kanada und reiht sich neben den Vereinigten Staaten, Russland und China in die Elite ein.
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