Knapp 100 Tage vor der Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina beschleunigt Italien die Vorbereitungen für die Ausrichtung der Veranstaltung, die eine neue Ära der Nachhaltigkeit und Dezentralisierung im Sport einläuten soll. Und auf der anderen Seite des Atlantiks erlebt auch Brasilien einen historischen Moment: Zum ersten Mal entsendet das Land seine größte Delegation und hat echte Medaillenchancen. Die Eröffnungsfeier findet am 6. Februar im legendären San-Siro-Stadion statt und wird gleichzeitig an drei weiteren Austragungsorten in den italienischen Alpen übertragen. Das Projekt setzt darauf, bereits vorhandene Strukturen zu nutzen, 11 der 13 Arenen, um Kosten und Umweltbelastungen zu reduzieren. Damit dürfte das Gesamtbudget bei 5,2 Milliarden Euro liegen, was deutlich unter dem Betrag früherer Ausgaben liegt.
Während Italien die letzten Details festlegt, festigt Brasilien seine Präsenz auf der olympischen Winterkarte. Namen wie Lucas Pinheiro Braathen im alpinen Skisport, Nicole Silveira im Skeleton und Pat Burgener im Snowboard repräsentieren die neue Generation, die das Land auf ein bisher unerreichtes Wettbewerbsniveau bringt. Der Rekord von Sotschi 2014 mit 13 Athleten dürfte übertroffen werden, und es wird erwartet, dass das Team Brasilien in mehr als der Hälfte der Disziplinen des olympischen Programms vertreten sein wird. Um diesen Meilenstein zu feiern, hat das Olympische Komitee Brasiliens in Mailand die Casa Brasil eröffnet, den ersten offiziellen Sitz des Landes bei den Winterspielen. Der Raum befindet sich in der Casa Degli Artisti, wird am 5. Februar eröffnet und dient als Treffpunkt für Athleten, Fans und die brasilianische Kultur.







© 2009 – 2025 agência latinapress ist ein Angebot von
Für diese News wurde noch kein Kommentar abgegeben!