Nach Berichten internationaler Hilfsorganisationen gibt es in Haiti mindestens 800.000 Kinder, die obdachlos sind. Viele von ihnen sind Waisen und irren seit Monaten durch die Trümmer des von einem Erdbeben schwer zerstörten Landes.
Tausende traumatisierte Kinder in Haiti, dem Nachbarstaat der Dominikanischen Republik, befinden sich immer noch auf der Suche nach ihren Eltern, die möglicherweise noch am Leben sind. Von Zehntausenden Menschen fehlt weiterhin jede Spur.
In seiner heute in Genf und New York veröffentlichten Zwischenbilanz der humanitären Hilfe „Children of Haiti“ berichtet UNICEF über die geleistete Arbeit und ruft dazu auf, Schutz und Hilfe für die besonders benachteiligten Kinder zu verstärken. Nothilfe und langfristige Maßnahmen müssen dafür eng miteinander verzahnt werden.
UNICEF arbeitet aktuell von Port-au-Prince, Léogane und Jacmel aus, zusätzliche Teams in Gonaive, Jérémie, Les Cayes und Hinche sind im Aufbau. Allein von Januar bis Juni hat UNICEF per Flugzeug oder per Schiff 4.159 Tonnen Hilfsgüter mit einem Wert von über 35 Millionen Dollar nach Haiti gebracht.
Leider kein Kommentar vorhanden!