Nicaraguas Staatspräsident Daniel Ortega hat zum 31. Jahrestag des Triumphs der Sandinistischen Revolution insgesamt 15 neue Gesundheitseinrichtungen eingeweiht. Die Zeremonie zur feierlichen Eröffnung der neuen oder umfassend renovierten Einheiten fand am 17. Juli und damit genau 31 Jahre nach der Flucht des damaligen Präsidenten Anastasio Somoza Debayle in die USA statt. Anastasio war das letzte Mitglied der Somoza-Familie, welche das Land über Jahrzehnte diktatorisch regierte und ausbeutete.
Zu den neuen öffentlichen medizinischen Einrichtungen gehört auch das Krankenhaus Solidariedade in Managua. Es erhebt den Anspruch, eines der Modernsten in ganz Lateinamerika zu sein, verfügt über 240 Betten und soll so jährlich rund 100.000 Einwohner der Hauptstadt in diversen Spezialabteilungen wie Chirurgie, Kinderheilkunde, Innenmedizin, Gynäkologie, Urologie, Orthopädie und einer Intensivstation behandeln können.
Sämtliche neuen Einrichtung sind Bestandteil der Bemühungen, die öffentliche Gesundheitsversorgung in dem armen zentralamerikanischen Land zu verbessern. Nicaragua hatte diesbezüglich eine neue Politik initiiert, welche die Gesundheit als fundamentales Grundrecht für alle Bürger vorsieht und die Regierung dazu verpflichtet, die medizinische Betreuung umfassend, effektiv und kostenfrei zu gewährleisten.
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