Zehntausende Menschen beten für Frieden in Mexiko

Mehr als 40.000 Menschen beteten am Sonntag in der Basilika der Jungfrau von Guadalupe, Patronin des mexikanischen Volkes, um Frieden in der Region. Die Wallfahrt begann bereits Anfang des Monats Juli und führte die Pilger nach einer langen Wanderung durch die zentralen Bundesstaaten von Mexiko.

In Villa de Guadalupe befindet sich die „Basilika der Jungfrau von Guadalupe“. Sie ist das wichtigste Heiligtum Mexikos und eines der bedeutendsten Marienheiligtümer der Welt. Die Basilika steht auf dem Hügel von Tepeyac, nördlich von Mexico City. Die traditionelle Wallfahrt begann im Jahre 1886 und ist mit jährlich ca. 20 Millionen Pilgern die derzeit größte Wallfahrt der Welt.

„Sehen Sie, wie viel Gewalt, Unsicherheit, Erpressung, Entführung, Raub und Ungerechtigkeit in Mexiko regieren. In alle Richtungen des Landes wird Tod verstreut und Unmengen von Blut vergossen“, rief Monsignore Diego Monroy in seiner Predigt den Gläubigen zu.

Im Krieg der verschiedenen Drogenkartelle starben in diesem Jahr in Mexiko bereits 7.048 Menschen, insgesamt fast 25.000 seit Dezember 2006.