Die argentinische Fussball-Legende Diego Maradona ist am Mittwochnachmittag in Venezuela eingetroffen. Der derzeitige Nationaltrainer der „Albiceleste“ folgte damit einer Einladung des venezolanischen Staatspräsidenten Hugo Chávez, für den er unverhohlen grosse Sympathie hegt. Auch sonst ist der 49-jährige für seine Vorliebe für sozialistische Staatschefs bekannt.
Maradona wurde auf dem Internationalen Flughafen Simón Bolívar de Maiquetía in Caracas von Dutzenden Fans und vielen Medienvertretern begrüßt. Die „Hand Gottes“ hatte für den Besuch bei Chávez sogar den Präsidenten des argentinischen Fußballverbandes, Juli Grondona, versetzt. Dieser wollte mit dem nicht unumstrittenen Trainer über die Zukunft der Nationalelf des Landes beraten, die nach einer 0:4 Debakel gegen Deutschland bei der WM in Südafrika bereits im Viertelfinale ausgeschieden war.
„Ich bin im Land von Simon Bolivar um Präsident Hugo Chávez zu treffen. Gemeinsam nehmen wir an einigen Aktionen teil, um den Sport in Venezuela zu fördern“ so Maradona in einer kurzen Stellungnahme bei seiner Ankunft.
Laut dem Sportministerium des sozialistischen Landes wollen Maradona und Chávez am Donnerstag gemeinsam nach San Carlos im Bundesstaat Cojedes reisen um der Abschlusszeremonie von Sportstudenten an der lokalen Universität beizuwohnen. Zudem will sich Maradona mit einigen Trainern des Landes zu einem „Ideenaustausch“ treffen, so das Ministerium.
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