Sintflutartige Regenfälle haben in weiten Teilen Haitis mindestens eine Person getötet und mehr als 1.100 Familien obdachlos gemacht. Die Regenfälle sind mit dem Tropensturm Bonnie verbunden, der mit einem riesigen Tiefdruckgebiet vor den südöstlichen Bahamas liegt.
Der haitianische Zivilschutz bestätigte heute, dass ein 40-jähriger Mann von den Fluten eines über die Ufer getretenen Flusses in Leogane (West) mitgerissen wurde und nur noch tot geborgen werden konnte. Mehrere Menschen gelten noch als vermisst. 1.100 Familien, die in Notunterkünften untergebracht waren, wurden erneut obdachlos, als ihre Zelte von den Wassermassen weggerissen wurden.
Die starken Regenfälle betreffen ganz Haiti. Die Regionen um Gonaives (Norden), Leogane (West) und Jacmel (Südosten) sind am stärksten von den Niederschlägen betroffen. Das Nationale Meteorologische Zentrum (NMC) hat für das ganze Land Alarmstufe „Orange“ ausgelöst. Für den heutigen Freitag und Samstag wird abermals mit starken Niederschlägen gerechnet.
In der Dominikanischen Republik gab es nach Berichten mehrerer Hilfsorganisationen ebenfalls mehrere Todesfälle, mehr als 1.500 Menschen wurden evakuiert.
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