Bereits am Montag wurden in Mexiko vier Journalisten entführt. Die Nationale Kommission für Menschenrechte forderte die Regierung umgehend dazu auf, die Suche nach den vermissten Personen zu intensivieren.
Die vier Journalisten verschwanden am Montag im Bundesstaat Durango. In der «Lagunera» genannten Region zwischen den Bundesstaaten Durango und Coahuila mit den Städten Torreón und Gómez Palacio tobt seit 2006 ein blutiger Kampf zwischen mehreren Drogenkartellen.
Bisher wurden in Lateinamerika im Jahr 2010 vierundzwanzig Journalisten getötet. In Mexico ist dabei der Journalismus besonders gefährlich. In diesem Jahr wurden bereits elf Journalisten ermordet, gefolgt von Honduras mit acht Fällen, Pakistan mit sechs, Nigeria und den Philippinen mit jeweils vier, während in Russland und in Kolumbien jeweils drei Journalisten getötet wurden.
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