General Douglas Fraser, Leiter des U. S. Southern Command, teilte gestern mit, dass es keinen Zweifel darüber gibt, dass sich Rebellen der FARC auf venezolanischem Territorium befinden und die Behauptungen von Kolumbien damit der Wahrheit entsprechen.
„Aus meiner Sicht sehe ich keinen Grund, dass die Behauptungen nicht wahr sind“, erklärte Fraser bei der Beantwortung von allgemeinen Fragen über die Zuverlässigkeit des vorgelegten Materials, welches die Anwesenheit der Guerillas in Venezuela belegen soll.
„Wichtig ist, dass Venezuela die Vorwürfe untersucht und konzertierte Anstrengungen unternimmt, denn das wird dazu beitragen, die Informationen zu überprüfen“, so Fraser.
Der kolumbianischen Botschafter Luis Armando Hoyos hatte letzte Woche Fotos und Videos vorgelegt, welche die Anwesenheit eines FARC-Lagers auf dem Territorium von Venezuela, 23 Kilometer von der gemeinsamen Grenze entfernt, belegen. Der vermeintliche Standort war mit detaillierten Karten und geografischen Koordinaten versehen.
Die venezolanische Staatschef Hugo Chávez reagierte auf die Vorwürfe Kolumbiens mit einem sofortigen Abbruch der diplomatischen Beziehungen.
Die vorgelegten Fotos waren teilweise aus dem Jahr 2007, die eine kolumbianische Nachrichtenagentur veröffentlicht hat. Die Fotos wurde in Kolumbien gemacht.
Am 11. März sagte Fraser noch zu den angeblichen Connections:
„We have continued to watch very closely … We have not seen any connections specifically that I can verify that there has been a direct government-to-terrorist connection.“