Venezuelas Präsident Hugo Chávez teilte mit, dass seine Regierung Verteidigungs-Einheiten an die Grenze zu Kolumbien verlegt hat. Chávez will damit nach eigenen Worten „einer möglichen Aggression in den letzten Tagen der scheidenden Regierung von Präsident Alvaro Uribe begegnen“.
„Uribe ist vom Krieg besessen. Er ist eine Bedrohung für Venezuela, eine Kriegsgefahr, was wir nicht wollen. Uribe ist voll von Hass und er führt seine Politik auf Kosten des ganzen kolumbianischen Volkes. Seine Kriegspolitik schürt ein Feuer, welches sich entlang der Grenze verbreitet hat“.
Chávez bestätigte, dass seine Regierung Flugabwehrverbände und Landstreitkräfte an die Grenze zu Kolumbien verlegt hat. „Diese Operationen wurden in aller Stille durchgeführt, da wir niemanden angreifen wollen“. Der Präsident teilte mit, dass er sich zu einem späteren Zeitpunkt mit dem designierten Präsidenten Juan Manuel Santos zusammen setzen werde, um zu versuchen, die angespannten Beziehungen zu normalisieren. Das Staatsoberhaupt erklärte: „Wir wollen keinen Krieg, Erpressung ist nicht unsere Sache“.
Ungeachtet dessen wird Kolumbien am heutigen Samstag einen Militärflughafen in Yopal, der Hauptstadt des kolumbianischen Departamento Casanare offiziell in Betrieb nehmen. Laut eines Berichtes der kolumbianischen Luftwaffe (FAC) dient die Basis der Überwachung des Luftraumes an der Grenze zu Kolumbien im Kampf gegen die Guerillas der FARC und der ELN.
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