Uruguay wird 25% der Gefängnisinsassen in die Freiheit entlassen

Datum: 06. August 2010
Uhrzeit: 13:22 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
Sprachkurs Spanisch (Südamerika)
► 2.000 Gefangene werden aus Haftanstalten frei gesetzt

Die Regierung von Uruguay wird fast zweitausend Gefangene, die meisten ohne Gerichtsverfahren, in die Freiheit entlassen. Damit will die Regierung von Präsident Mujica die Überbelegung in den Gefängnissen des Landes bekämpfen.

Zu Beginn des Monats Juli starben bei einem Feuer in einer Haftanstalt von Rocha, etwa 210 km östlich von Montevideo, mindestens zwölf Häftlinge. Weitere acht Insassen wurden in kritischem Zusatand in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. In dem Gefängnis, das für etwa 60 Insassen ausgelegt ist, befanden sich rund 150 Häftlinge.

Kurz darauf traten rund 2.500 Häftlinge in vier Gefängnissen in Uruguay in den Hungerstreik. Sie protestierten damit gegen den Tod der 12 Gefangenen von Rocha.

Nach Berichten von Kabinettsmitgliedern ist nun nach der Verabschiedung des Notstandsgesetzes in den Gefängnissen und Haftanstalten bereits ein Plan im Gange, nach dem in Kürze etwa 2.000  Gefangene in die Freiheit entlassen werden.

P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!

© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das Kontaktformular verwenden. Bildnachweis: Archiv

Dies könnte Sie auch interessieren

Kommentarbereich

Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.

Leider kein Kommentar vorhanden!

Diese News ist älter als 14 Tage und kann nicht mehr kommentiert werden!