Der Präsident von Peru, Alan Gabriel Ludwig García Pérez, regierte den Andenstaat von 1985 bis 1990 und wurde im Juni 2006 erneut in dieses Amt gewählt. Die fünfjährige Amzszeit von Garcia endet im Juli 2011. Nun gab der charismatische Präsident bekannt, für eine dritte Amtszeit kandidieren zu wollen.
„Ich werde nicht lügen denn es ist klar, dass ich für eine dritte Amtszeit kandidieren möchte“, teilte Garcia in einem Interview mit. Gleichzeitig gab er bekannt, dass er sich von seiner Ehefrau Pilar getrennt hat.
Unter Alan García hat sich die peruanische Wirtschaftstätigkeit im Verlauf des Jahres 2009 bis hin zum Jahresbeginn 2010 wieder kräftig erholt. Nach einer kurzen Abschwächung in den ersten Quartalen des Jahres 2009 konnte vor allem im letzten Quartal wieder ein solides Wachstum erzielt werden. Das im regionalen Vergleich überdurchschnittliche Wachstum Perus hält weiter an. Im Jahr 2009 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um insgesamt 1,12%. Die Arbeitslosigkeit sank im Vergleich zum Vorjahr von 8,8% auf 8,6%.
Peru zählt zu den wenigen Staaten weltweit, die auch im Krisenjahr 2009 ein Wirtschaftswachstum verzeichnen konnten. Eine sofortige Wiederwahl Garcias erlaubt die peruanische Verfassung im Moment allerdings nicht.
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