Der argentinische Journalist und Kolumnist Andrés Oppenheimer teilte in San Salvador mit, dass die „Flitterwochen“ zwischen der Regierung des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez und des kolumbianischen Staatsoberhauptes Juan Manuel Santos nur von kurzer Dauer sein werden.
Andrés Oppenheimer ist unter anderem Kolumnist des amerikanischen „Miami Herald“, bekannter politischer Kommentator von CNN und Bestseller-Autor über lateinamerikanische Themen. Nach Meinung des politisch-ökonomischen Analysten und Spezialisten für Lateinamerika braucht Chávez den Konflikt mit Kolumbien, da er ohne Konflikte nicht leben kann.
„Er muss mit jemandem im Kampf liegen. Es ist egal ob es die Kirche, Unternehmen oder die USA sind. Er braucht diese Konflikte als Rechtfertigung für die Aufnahme antidemokratischer Maßnahmen, mit denen er an der Macht bleiben kann“, so Oppenheimer. „Chávez und Santos sind in Wirklichkeit wie Wasser und Öl“, fügte der Pulitzerpreisträger hinzu.
Sehr gute Analyse :-)))
Kolumbien braucht Venezuela als Absatzmarkt. Venezuela kann sich Waren auch wo anders kaufen. Santos ist pragmatischer als Uribe. Aus diesem Grund wird Santos die Beziehungen mit Venezuela mit haltlosen Vorwürfen torpedieren.
Und auch Venezuela will den Konflikt nicht. Ein Konflikt mit Kolumbien würde eine innere Spannung in Venezuela erzeug. Immerhin leben ca. 5 Millionen Kolumbianer in Venezuela
Na, da wird togo ja bald den Pulitzerpreis für diese Analyse bekommen–lach mich tot.