Der größte US-Autobauer, General Motors (GM) teilte am Mittwoch mit, dass das Unternehmen 243.403 Fahrzeuge aufgrund defekter Rücksitzgurte zurückrufen wird. Bei allen Modellen handele es sich um so genannte „Crossover“-Fahrzeuge, die haupsächlich in den USA, in Mexiko, Kanada, China und Saudi-Arabien verkauft wurden.
Die betroffenen Modelle sind nach Angaben des Unternehmens der Chevrolet Traverse, Buick Enclave, GMC Acadia und die Saturn Outlook-Modelle 2009 und 2010. Bei allen Fahrzeugen könne es zu Problemen beim Einrasten der Sicherheitsgurte in der zweiten Sitzreihe kommen.
Eigentümer der betroffenen Fahrzeuge werde laut GM durch ihre Händler informiert, welche dann auch die notwendigen Reparaturen vornehmen sollen. Bislang sind nach Angaben von GM keine Fälle bekannt, in denen die Gurte bei einem Unfall versagt hätten.
Fast 101 Jahre nach der Firmengründung meldete General Motors am 01. Juni 2009 Insolvenz gemäß Artikel 11 des US-Insolvenzrechts an. Aus der Anmeldung geht hervor, dass GM zum Stichtag über ein Vermögen von 82,3 Mrd. US-Dollar und Schulden von 172,8 Mrd. US-Dollar verfügte. Der Insolvenzantrag sollte innerhalb von drei Monaten abgewickelt werden, war aber dann schon nach 40 Tagen, am 10. Juli 2009 abgeschlossen.
Für die europäische Tochter Opel zeichnete sich zunächst die Übernahme durch Magna und einen russischen Partner ab. Der Verwaltungsrat von GM entschied allerdings am 3. November vergangenen Jahres, zunächst an der europäischen Tochter festzuhalten.
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