Nach einem Bericht von Allan Toledo, Vize Präsident für Internationale Operationen bei der Banco do Brasil, hat das Unternehmen keine Expansionspläne für Venezuela und Mexiko. Allerdings plant BdB den Erwerb von Minderheitenanteilen im Finanzsektor in den Vereinigten Staaten, Chile und Peru.
Nach Angaben von Toledo plant das Unternehmen für ca. 100 Millionen US Dollar den Erwerb zweier kleiner Kreditgeber in den USA, was als erster großen Schritt für einen erfolgreichen Marktaufrtitt auf dem Kontinent gewertet wird. Da die Präsenz brasilianischer Unternehmen in Chile, Ecuador, Peru und Kolumbien stark gestiegen ist, will die Bank in diesen Ländern Minderheitsbeteiligungen an einigen Banken erwerben.
Im April kaufte die Bank bereits eine Beteiligung bei der Banco Patagonia in Argentinien und gab letzte Woche bekannt, ihr Engagement mit der Banco Bradesco und der Banco Espirito Santo in Portugal auszubauen.
Mit ihrem Börsengang im Juni nahm die größte und älteste Bank Brasiliens, die laut dem Finanzdienstleister Economatcia zu den profitabelsten Kreditinstituten weltweit gehört, 4.1 Milliarden US Dollar ein. Dieses Kapital soll unter anderem für Finanzierungen neuer Projekte in Übersee verwendet werden.
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