Die Anzahl der Brasilianer/innen, die um die Welt reisen, erreichte im Juli ein Rekordhoch. Dabei gaben die Touristen mit rund 1.536 Milliaden Dollar mehr als 47% gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres aus. Als Grund für diesen Reiseboom sehen Analysten den anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwung sowie die Überbewertung des Reals an.
Immer mehr brasilianische Staatsbürger können sich Reisen in das Ausland leisten. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2010 gaben sie dabei 8,586 Milliarden US Dollar aus, was eine Steigerung von 56% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres betrifft.
„Die Anzahl der Brasilianer/innen, welche in das Ausland reisen, steht im Einklang mit dem Anstieg der inländischen Einkommen“, teilte der Chefökonom der Zentralbank, Altamir Lopes mit. Der brasilianische Real stieg 2009 um fast 33% und um knapp 100% seit 2003, als Präsident Luiz Inacio Lula da Silva die Regierung des grössten Landes in Südamerika übernahm.
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