Tragödie in Venezuela: Mindestens sechs Tote in verlassener Mine

Mina

Datum: 25. August 2010
Uhrzeit: 04:31 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Illegale Goldgräber verschüttet

In Venezuela starben mindestens sechs Arbeiter nach einem Erdrutsch in einer verlassenen Mine. Unsachgemässe Handhabung von Arbeitsgerät soll für den Unfall verantwortlich sein.

Der Unfall ereignete sich bereits Montag Nacht in der Mine Tomi, in einer abgelegenen Dschungel-Region von El Callao, im Bundesstaat Bolívar. Hunderte Bergleute arbeiteten auf dem Gelände illegal als Goldgräber.

„Am Montag Abend wurden bei einem tragischen Unfall sechs Bergleute getötet und zwei verwundet“, teilte der Minister für Industrie und Bergbau, José Khan im staatlichen Fernsehen mit. Inzwischen wurde bekannt, dass unter den Erdmassen noch weitere Opfer befürchtet werden.

Nach einer offiziellen Erklärung soll die Nutzung von Presslufthämmern für den Einsturz einer der Galerien der Mine verantwortlich sein. Durch ihren Einsatz wurde ein Erdrutsch ausgelöst, welcher die Bergleute unter sich begrub.

Die Namen der der Opfer wurden von der Zeitung El Universal bekannt gegeben:

Dany Rafael Toy Lizcano, 24 Jahre; Dany Rubén Galeno Torres, 30; Oswaldo José Ugas, 33; Reinaldo José Salas, 22; Joyner Alberto Sierra, 24, Marcos Piña, 26.

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