Dominikanische Republik: Diebstahl von Rohstoffen erreicht dramatische Ausmaße

kupfer

Datum: 25. August 2010
Uhrzeit: 06:03 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Ausfuhrverbot von Kupfer bleibt in Kraft

Rasant ansteigende Metallpreise, besonders bei Kupfer, haben den Diebstahl dieses begehrten Materials zu einem der Hauptprobleme auf einigen Karibikinseln gemacht. Rohre, Kabel, Rinnen, ganze Kupferrollen und Abdeckbleche werden von Wänden und Gebäuden abgerissen. Selbst aus bereits montierten Klimaanlagen werden die Kuperwicklungen herausgerissen.

Ob in der Dominikanischen Republik, Jamaika oder Puerto Rico – Diebe haben es immer mehr auf Kupfer angesehen.

Die Oberzolldirektion der Dominikanischen Republik (DGA) hat davor gewarnt, dass der Diebstahl dramatische Ausmaße erreicht. „Das Verbot der Ausfuhr von Kupfer, Elektrokabel, Telefon und Abfälle von diesen und anderen Metallen bleibt in Kraft“, gab die DGA am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt.

“Die nationale Sicherheit ist in einem immer stärkeren Ausmass gefährdet, teilte Walter Arroyo, Regulatory and Government Affairs Director der Puerto Rico Telephone Company mit. Wenn der Trend anhält, werden wir am Ende des Jahres 2010 einen Verlust durch gestohlenes Kupfer von US $ 5.2 Millionen erreichen.

Intensive Recherchen der Behörden ergaben, dass auf Puerto Rico immer mehr Lastkähne von den umliegenden Karibikinseln eintrefen. Auf diesen Inseln werden illegale Sammelstellen eingerichtet, die einmal wöchentlich geleert werden. Auf den Kähnen befindet sich zentnerweise Kupfer, dessen Endziel China, das Land mit dem ungebremsten Hunger nach Rohstoffen ist.

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