Hurrikan Earl, der auf seiner Zugbahn die Karibikinseln Antigua, Barbuda, Monserrat, San Kitts, Anguilla, San Martin, San Bartolomé, Saba, St.Eustatius, Puerto Rico, Dominikanische Republik und die Jungfrau Inseln bedroht, wurde vom Nationalen Hurrikanzentrum in Miami zum Orkan der Kategorie 4 auf der Saffir-Simpson-Skala erklärt.
Das Nationale Meteorologische Institut (Onamet) der Dominikanischen Republik rief für die Provinzen und Inseln La Romana, Cabo Engaño, Samaná, Isla Saona, Altagracia, El Seibo und Hato Mayor den grünen Alarm aus.
Earl erreicht im Moment Windgeschwindigkeiten von fast 215 km/h und befindet sich etwa 150 Meilen von San Juan, Puerto Rico und 150 Kilometer (95 Meilen) östlich-nordöstlich von St. Thomas, entfernt. Auf den puertoricanischen Inseln Vieques und Culebra froren die Behörden aufgrund des plötzlichen Anstiegs der Nachfrage für bestimmte Grundnahrungsmittel die Lebensmittelpreise ein. In den betroffenen Gebieten wurden die Menschen aufgefordert, Schutzräume aufzusuchen. Aus allen Teilen des Landes werden starke Regenfälle gemeldet, mehrere Häuser wurden abgedeckt, Strassen überflutet.
Die Behörden der Karibikinseln Antigua und St. Maarten gaben bekannt, dass sie ihre Flughäfen aufgrund des herannahenden Hurrikas Earl bis auf weiteres geschlossen haben. LIAT, eine Fluggesellschaft mit Sitz in St. John’s, Antigua und Barbuda teilte mit, dass 41 Flüge auf die östlichen Inseln gestrichen wurden, der Reservierungsservice für die nächsten 24 Stunden wurde ausgesetzt. Betroffene Passagiere sollen sich auf den Websites von Caribbean Airlines und LIAT informieren.
Das Nationale Hurrikanzentrum in Miami gab bekannt, dass sich das hinter Orkan Earl befindliche Tiefdruckgebiet nun zum Tropensturm Fiona entwickelt hat, mit Potenzial zum Hurrikan. Hinter Tropensturm Fiona folgt südlich von Cape Verde ein weiteres Tiefdruckgebiet, welches den Namen Gaston bekommen wird.
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