Im Norden von Honduras haben Unbekannte mindestens 18 Angestellte einer Schuhfabrik erschossen. Nach Angaben der ermittelnden Staatsanwaltschaft soll es sich bei dem Überfall um Auseinandersetzung rivalisierenden Drogenbanden gehandelt haben.
Mindestens vier bewaffnete Männer stürmten am Dienstag (16:00 Ortszeit) eine Fabrik in San Pedro Sula, der zweitgrößten Stadt in Honduras und erschossen mit Sturmgewehren vom Typ AK-47 mindestens 18 Arbeiter. Héctor Mejía, Polizeichef von San Pedro Sula teilte mit, dass die Mörder wahllos das Feuer eröffneten. 16 Mitarbeiter der Fabrik seien auf der Stelle tot gewesen, zwei weitere erlagen im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.
„Wir vermuten, dass die Verbrechen aufgrund territorialer Streitigkeiten zwischen Drogenbanden ausgeführt wurden. In diesem Bezirk regiert die Mara Salvatrucha“, teilte Mejia mit. Nach bisher unbestätigten Angaben soll mindestens einer der Toten Mitglied der Bande gewesen sein.
Bei den Toten handelt es sich laut Angaben der örtlichen Staatsanwaltschaft um junge Arbeiter im Alter zwischen 17 und 24 Jahren. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur.
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