Die Passagiere und Besatzungsmitglieder von zwei der drei vor der Küste Venezuelas seit dem Wochenende vermissten Boote sind am Montag von Fischerbooten gerettet worden. Den 21 Personen, darunter auch Kinder und Jugendliche, geht es nach lokalen Medienberichten den Umständen entsprechend gut.
Die drei Boote mit insgesamt 33 Personen an Bord waren gemeinsam am Samstagmorgen von der Inselgruppe Los Testigos, die sich etwa 80 km nordöstlich der Isla Margarita befindet, in See gestochen. Von den Schiffen fehlte seitdem jede Spur. Heute entdeckten Suchmannschaften der venezolanischen Streitkräfte zunächst die Boote „Durber Jos“ und “ Perlubis“, die Suche nach „Mi Negocio“ mit insgesamt 12 Menschen an Bord dauert jedoch weiter an.
Der Direktor des Zivilschutzes, Luis Díaz Curbelo, bestätigte im Tagesverlauf gegenüber dem Staatsfernsehen, dass ein Helikopter die beiden miteinander vertäuten Boote rund 36 nautische Meilen nördlich Porlamar (Isla Margarita) entdeckt habe. Über die mögliche Position des dritten Bootes wollte er keinerlei Vermutungen anstellen.
Die Fischerboote „Reina del Valla“ und „Edgar Agustín“ hatten allerdings die Passagiere der eher kleinen „Peñeros“ ebenfalls entdeckt und noch vor Eintreffen der Marineeinheiten gerettet. Magdalena Hernandez, Eigentümerin der „Reina del Valla“ erklärte gegenüber Globovisíon, dass in der Region in den letzten Tagen viel Nebel geherrscht habe. Dadurch hätten sich die Boote leicht verirren können. Alle drei Boote wären laut Aussagen der Betroffenen beieinander gewesen. Am Ende sei die „Mi Negocio“ als einziges Boot mit einem Rest Treibstoff aufgebrochen, um Hilfe zu holen.
In ersten Meldungen am späten Samstagabend war zunächst von 60 vermissten Passagieren die Rede, am Sonntag hatten die Marine die Zahl jedoch nach unten korrigiert.
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