Kolumbien: GPS-Sender im Kampfstiefel verriet FARC-Militärchef

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Datum: 25. September 2010
Uhrzeit: 09:16 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Kolumbianischer Geheimdienst fing Kampfstiefel ab

Victor Julio Suárez Rojas alias “Jorge Briceño Suarez” alias “Mono Jojoy” galt als einer der radikalsten und gewalttätigsten Rebellenchefs der kolumbianischen FARC. Der Befehlshaber des El Bloque Oriental de las Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia wurde bei einer militärische Operation in der kolumbianischen Region La Macarena getötet. Das kolumbianische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass ein GPS-Sender im Kampfstiefel des Guerillaführers seinen Aufenthaltsort verraten hat.

Der kolumbianische Verteidigungsminister Rodrigo Rivera teilte mit, dass “Mono Jojoy” unter Diabetes litt, was ihn dazu zwang, besondere Kampfstiefel zu tragen. Eine Lieferung dieser Stiefel fing der kolumbianische Geheimdienst ab und implantierte einen GPS-Sender. Mit diesem konnte der Aufenthaltsort von Victor geortet werden.

Rund 400 Soldaten mit 25 Hubschraubern und 30 Flugzeugen bombardierten um ein Uhr morgens das Lager der Guerillas. Mehr als 30 Bomben fielen auf die Stahlbunker und Unterstände des Dschungel-Camps. Bereits im Vorfeld hatte die kolumbianische Regierung 2.7 Millionen US Dollar für Hinweise auf den Aufenthaltsort des Kommandeurs ausgesetzt.

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