Eine Woche nach seiner Wahlniederlage bei den Parlamentswahlen gab der venezolanische Präsident bekannt, dass er die Miliz im Lande bewaffnen will. Dies soll nach seinen Worten der Vertiefung der sozialistischen Revolution dienen.
„Wir müssen die Bewaffnung und die Ausbilung unserer territorialen Miliz beschleunigen. Wer hat schon eine unbewaffnete Miliz gesehen. Das ist lächerlich“, gab das Staatsoberhaupt bekannt.
Chávez bemängelte, dass es keine Fortschritte bei der Schaffung der territorialen Miliz gebe. „Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass wir nicht das tun, was getan werden muss. Das Gesetz regelt klar den Einsatz und die Ausrüstung der territorialen Miliztruppen, wir müssen dies nun endlich umsetzen“, so der bolivarische Führer.
Der Präsident rief bereits in der Vergangenheit das Militär und die Milizen in Venezuela auf, sich auf einen eventuellen Krieg vorzubereiten, um die Souveränität des Landes gegen die Bedrohungen der USA und Kolumbien zu verteidigen. Dabei stellte er allerdings klar, dass er nicht zu einem Krieg aufrufe. “Wer den Krieg anheizt, ist das Yankee- Imperium. Es ist meine Pflicht als Präsident, alle Venezolaner aufzurufen, sich auf den Kampf vorzubereiten um das Vaterland zu verteidigen.“
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