Bankenstreik in Brasilien dauert weiter an
► 7.437 Niederlassungen im ganzen Land betroffen
In Brasilien dauert der Bankenstreik weiter an. Wie die Vereinigung der Beschäftigten im Finanzgewerbe (Contraf) am Dienstag mitteilte, werden derzeit landesweit 7.437 Haupt- und Zweigstellen bestreikt.
Zu Beginn des Arbeitskampfes am 29. September hatten sich lediglich 3.864 Geldinstitute der unbefristeten Arbeitsniederlegung angeschlossen. Sieben 7 Tage später hat sich Zahl der geschlossenen Schalter somit verdoppelt; eine Ende des Streiks ist weiter nicht abzusehen.
Laut Contraf-Präsident Carlos Cordeiro übertreffen die derzeit geschlossenen Filialen sogar die Zahlen vom Streik im vergangenen Jahr. Die Verstärkung des Streikwillens durch die Teilnahme immer weiterer Zweigstellen läge vor allem an der „unnachgiebigen Haltung“ der Nationalen Bankenvereinigung (Feneban), so Cordeiro.
Die Mitarbeiter der Geldinstitute fordern derzeit rund 10 Prozent Gehaltserhöhung, verbesserte Sozialleistungen sowie eine einmalige Gewinnbeteiligung. Zudem sollen die Arbeitgeber Maßnahmen zurücknehmen, die in den vergangenen Monaten das Arbeitsklima und Motivation unter den Beschäftigten massiv beeinträchtigt hätten.
P.S.: Sind Sie bei Facebook? Dann werden Sie jetzt Fan von agência latinapress! Oder abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter und lassen sich täglich aktuell per Email informieren!
© 2009 - 2024 agência latinapress News & Media. Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dieser Webseite sind urheberrechtlich geschützt. Vervielfältigung und Verbreitung nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung von
IAP gestattet. Namentlich gekennzeichnete Artikel und Leser- berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für Einsendungen und Rückmeldungen bitte das
Kontaktformular verwenden.
Bildnachweis: Elza Fiúza/ABr
Dies könnte Sie auch interessieren
Hinweis: Dieser Kommentarbereich ist moderiert. Leser haben hier die Möglichkeit, Ihre Meinung zum entsprechenden Artikel abzugeben. Dieser Bereich ist nicht dafür gedacht, andere Personen zu beschimpfen oder zu beleidigen, seiner Wut Ausdruck zu verleihen oder ausschliesslich Links zu Videos, Sozialen Netzwerken und anderen Nachrichtenquellen zu posten. In solchen Fällen behalten wir uns das Recht vor, den Kommentar zu moderieren, zu löschen oder ggf. erst gar nicht zu veröffentlichen.
Leider kein Kommentar vorhanden!