Präsident Hugo Chávez gab am Freitag bekannt, dass seine Regierung 1.138 Wohnungen für Obdachlose in Caracas kaufen wird. Für diese Anschaffung sollen 258 Millionen Bolívares (60 Millionen Dollar) bereitgestellt werden.
„Diese Häuser sind für die Menschen, die in den vergangenen Tagen durch die schweren Regenfälle obdachlos wurden“, gab Chávez während der Einweihung einer Schule in der Hauptstadt bekannt.
Der bolivarische Führer teilte mit, dass der „Kapitalismus Häuser für die Armen verweigert“. Seine Regierung werde nicht ruhen, bis es „Gerechtigkeit für Alle“ gibt. „Die Berge toller Häuser in Caracas sind das Ergebnis von 100 Jahre Kapitalismus. Die Reichen haben schöne Wohnungen und die Armen leben in erbärmlichen Häusern. Im Sozialismus sind wir aber alle gleich“, so das Staatsoberhaupt.
“Diese Häuser sind für die Menschen, die in den vergangenen Tagen durch die schweren Regenfälle obdachlos wurden”
dieses Versprechen gab es schon 1999 in Vargas
“Kapitalismus Häuser für die Armen verweigert” und “Die Berge voller Häuser in Caracas sind das Ergebnis von 100 Jahre Kapitalismus. Die Reichen haben schöne Wohnungen und die Armen leben in erbärmlichen Häusern. Im Sozialismus sind wir aber alle gleich”
eigentlich kann man diese Aussage nur als peinlich einstufen nach 11 Jahren Sozialismus ala Chavez
und wenn man sich „das Leben“ von Chavez, seiner Familie und seinen Ministern anschaut, dann fällt es schwer, von Gleichheit zu reden.
http://xlurl.de/K32I2D (in spanisch)
Selber leben in feinste Wohnung und solche Sprüche klopfen, das traurige ist das solche tolle Sprüche wiedergegeben wird als die Wahrheit. Die Katatstrophe von Vargas ist schon gut 10 Jahre her mit viele Obdachlose die heute noch auf eine Wohnung warten. „Kaufen“ das heisst diese Häuser werden wohl wieder wie alles, im Ausland gekauft… obwohl es im Lande machbar wäre. Aber mit den lokalen Fabrikanten „alles Oligarchen“ ist er ja im Verdrängungskrieg.
Ich selber hatte die Möglichkeit Anfang 2000 im Rahmen einer Studie zur Entwicklung von kostengünstigem, skeletierten Baumodulen für die schnelle Schaffung von Wohnraum für die „Damnificados“ aus Vargas, die von Chavez an die ULA vergeben wurde, mitzuarbeiten. Im Ergebnis präsentierten sich MFH´s mit einem Preis von ca. 900 USD/m2 und einer durchschnittlichen Bauzeit von 3 Monaten / Gebäude mit acht Wohnungen. Gebaut wurden diese Häuser nie!!! Im Gegenteil, entstanden sind diese Kaninchenställe, die man nun überall findet, und diese mussten auch noch von den Opfern gekauft werden. Darüber hinaus wären die Vargasgeschädigten nicht halb so mittellos aus dem Unglück herausgekommen, wenn die Guardia und der Ejercito sie nicht auch noch nach Strich und Faden im Zuge der Aufräumarbeiten beklaut hätte. Und dies ist keine Behauptung, sondern eine erwisene Tatsache. Soviel zu den Aussagen von Hugo.