Tropensturm Paula hat in der Nacht zum Dienstag in Honduras schwere Schäden verursacht. Der tropische Wirbelsturm hatte erst am Montag im karibischen Meer massiv an Kraft gewonnen und streifte auf seinem Weg in Richtung Mexiko den zentralamerikanischen Staat mit Windgeschwindigkeiten um 95 km/h. Sein Zentrum lag rund 170 Kilometer östlich der vorgelagerten Guanaja-Insel von Honduras.
Nach ersten Meldungen wurden durch die Unwetter zahlreiche Häuser beschädigt und Bäume entwurzelt. Auch Versorgungseinrichtungen waren betroffen, in einigen Regionen ist weiterhin der Strom unterbrochen. Honduras hat für die kommenden 48 Stunden Sturmwarnung für die gesamte Karibikküste des Landes ausgegeben.
Vor allem aus den Gemeinden Parada und Caukira in der Provinz „Gracias a Dios“ sind Zerstörungen gemeldet worden. Mindestens 13 Häuser sind laut einem Bulletin der Copeco vollständig zerstört, auch eine Schule und eine Polizeistation erlitten massive Beschädigungen. Auf den Flughäfen Puerto Lempira und Caukira wurden die Start- und Landebahnen teilweise unterspült. Die Airports in anderen Landesteilen arbeiten nach letzten Meldungen ohne Einschränkungen.
Drei vermisste Fischer, die am Sonntag ausgelaufen und danach verschwunden waren, konnten glücklicherweise lebend gerettet werden, so der Leiter der Behörde für Sturmwarnungen des Landes (Copeco), Juna José Reyes. Über weitere mögliche Tote oder Verletzte durch die jüngsten Unwetter liegen bislang keinerlei Informationen vor.
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