Nicaragua: Behörden berichten von 15 Todesfällen durch Leptospirose
► 21.000 Menschen erhielten vorbeugende Medikamente
Die Gesundheitsbehörden in Nicaragua bestätigten heute den Tod von fünfzehn Menschen durch Leptospirose. Die Todesfälle traten nach dem offiziellen Bericht in mehreren Gemeinden im Departement León auf. Weitere Einzelheiten wurden nicht bekannt gegeben.
Der Direktor der epidemiologischen Überwachung des Gesundheitsministeriums (MOH) Edmundo Sanchez erklärte, dass insgesamt 60 lokale Fälle in fünf Gemeinden bestätigt wurden. Mehrere Mitarbeiter der MOH sind auf der Suche nach Verdachtsfällen der Krankheit von Haus zu Haus unterwegs.
Die Region wird bereits seit Ende Mai von schweren Regenfällen heimgesucht. Mehr als 21.000 Menschen haben inzwischen vorbeugende Medikamente zur Verhinderung er Erkrankung erhalten.
Leptospirose ist eine Krankheit, die häufig in tropischen Ländern vorkommt. Es handelt sich dabei um eine Zoonose, deren natürliche Wirte vor allem Ratten und Mäuse sind. Die Übertragung auf den Menschen erfolgt durch Kontakt mit Urin, Blut oder Gewebe infizierter Tiere bzw. verunreinigtem Wasser.
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