Chiles Staatspräsident Sebastián Piñera befindet sich auf einer Europareise, welche ihn nach Großbritannien, Deutschland und Frankreich führt. Piñera, der bereits am Samstag Nachmittag Ortszeit auf dem Flughafen London Heathrow eintraf und am Sonntag das Churchill Museum in London besuchte, betonte heute die „historische Freundschaft“ beider Völker.
Chilenische und argentinische Medien spekulierten bereits im Vorfeld der Reise, ob und wie sich das Staatsoberhaupt über die erneute Krise zwischen Argentinien und England äussern würde. Piñera erwähnte das geplante Manöver der Briten auf den Falkland-Inseln in keinster Weise, wies allerdings permanent darauf hin, dass er Premierminister David Cameron sowie Königin Elisabeth II. einen Stein aus der San-José-Mine überreichen wolle.
„Chile verbindet seit der Zeit der Unabhängigkeit eine historische Freundschaft mit England. Ich möchte bei dieser Gelegenheit daran erinnern, dass Bernardo O’Higgins Riquelme (Militär und Unabhängigkeitskämpfer in Chile) in London studierte. Zudem hat Thomas Cochrane, 10. Earl of Dundonald GCB (britischer Seeheld, Politiker, Freiheitskämpfer und Erfinder) in den Unabhängigkeitskriegen die Flotten von Chile (1817–1822) und Brasilien befehligt“, gab Multi-Millionär Piñera bekannt.
Am heutigen Nachmittag traf sich der Präsident, begleitet von seiner Ehefrau Cecilia Morel und einer großen Delegation chilenischer Beamter mit Vertretern des englischen Premier League-Clubs Manchester United. Dort übergab das Staatsoberhaupt einen Stein aus der San-José-Mine, ein Video über die Rettungsaktion der verschütteten Kumpel, sowie einen Bildband über die Atacama-Wüste. Die Clubleitung bedankte sich und lud die 33 Bergleute zu einem Spiel in das Old Trafford–Fußballstadion von Manchester United ein.
Einladung zum Fussballspiel . sicherlich ein Stehplatz , hinterste Reihe , ohne Reise und Hotel….. wusste garnicht das die Englánder überhaupt Freunde haben ….