Nach seinen Besuchen in Russland, Weißrussland und der Ukraine befindet sich das venezolanische Staatsoberhaupt zu einem zweitägigen Staatsbesuch im Iran. Am gestrigen Dienstag ist Hugo Chávez, der den Vorderasiatischen Staat bereits zum neunten Male besucht, mit seinem Amtskollegen Mahmud Ahmadinedschad zusammengetroffen.
Mit einem „Guten Morgen, Bruder“ und einer große Umarmung eröffneten beide Staatsoberhäupter ihr offizielles Treffen, welches die strategischen Beziehungen zwischen beiden Ländern stärken und ausbauen soll. Zu Beginn ihres Treffens betonten beide Führer ihre gemeinsame Abneigung gegen den Westen und verurteilten den Imperialismus und Kapitalismus.
Chávez verteidigte das Recht des Irans auf die Entwicklung seines Atomprogramms und betonte, dass seine Regierung bereit ist, das Bruderland unter allen Umständen zu unterstützen. „Die Beziehungen zwischen Iran und Venezuela sind wahrlich brüderlich, der Ausbau unserer Beziehung ist fast eine heilige Pflicht. Es gibt viel Potenzial zwischen unseren Ländern“, gab der venezolanische Präsident bekannt.
„Diese neuen Zeiten verlangen, dass der Iran und Venezuela mit anderen unabhängigen Staaten zum Wohle der Menschheit und des weltweiten Friedens und der Sicherheit kooperieren“, erklärten beide Präsidenten übereinstimmend. „Der globale Imperialismus und die hegemonialen Mächte haben bereits eine Zusammenarbeit unabhängiger Nationen ins Leben gerufen. Mit der Entwicklung von Solidarität und gemeinsamer Stärke kann die aktuelle Situation zu unserem Vorteil verändert werden“, fügte Ahmadinedschad hinzu.
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