Archäologen gelang in der peruanischen Hauptstadt Lima ein sensationeller Fund. Bei einer Ausgrabung fanden sie vier mumifizierte Leichen, die bis zu 1.600 Jahre alt sind.
Die Forscher entdeckten im Stadtteil Miraflores die Überreste von drei Kindern und einer erwachsenen Frau. Experten gehen davon aus, dass es sich bei den Mumien um verstorbenen Angehörige der Wari oder Huari Kultur (600 – 1000 n. Chr.) handelt.
„Wir haben auf dem höchsten Punkt einer Pyramide des Huaca Pucllana Komplexes ein intaktes Grab mit drei Kindern und einer Frau gefunden. Die Fundstelle befand sich auf einem Grundstück, welches von wohlhabenden Menschen aus dieser Epoche bewohnt wurde. Zwei der mutmaßlichen Säuglinge bestätigen den hohen sozialen Rang der Bestatteten, das dritte Kind wurde wahrscheinlich geopfert. Neben den Überresten wurden mehrere Keramikgefäße, Stofftaschen mit Zeichnungen und Körbe aus Binsen gefunden“, teilte Forscherin Gladys Paz am Mittwoch mit.
Das Reich der Wari (oder: Huari) war eine der vor-inkaischen Regionalkulturen Südamerikas und existierte in der Zeit von etwa 600 bis 1100 n. Chr. entlang der Küstenregion des heutigen Peru.
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